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Schuljahr 2020/2021

09.05.2021: Europatag

Da in diesem Jahr auf Grund der Corona-Pandemie die Europawoche nicht wie geplant stattfinden kann, wurden alle Schüler*innen sowie Lehrer*innen gebeten, etwas blaues anzuziehen.
Auf dem Schulhof wurde das EU-Symbol und ein Stern von den anwesenden Schüler*innen und Kolleginnen dargestellt.


Fotos: H. Rieck

22.09. - 24.09.2020: Deutsch-Polnisches Projekt zum Weltkindertag sowie zum 30. Jahrestag der Deutschen Einheit

Da das für Anfang Mai geplante Umweltprojekt "Schützt die Natur und rettet die Wälder" der Corona-Krise zum Opfer fiel, sollte es jetzt nachgeholt werden. Unter dem Motto "Schaut her - wir sind die Zukunft" fand am 22.09. ein Kinderfest auf dem Demminer Marktplatz statt. Gäste, wie der Demminer Bürgermeister Dr. Michael Koch, und der Abgeordnete des Europaministeriums, Jascha Dopp, erhielten als Geschenk die DVD "Junge Europäer - Eine Legende". Rund um das Fest, das gleichermaßen dem 20-jährigen Bestehen des Internationalen Dachverbandes Junge Europäer sowie dem Weltkindertag und dem Jahrestag "30 Jahre Deutschen Einheit" gewidmet war, fanden eine Reihe weiterer Aktionen statt. Tänzer und Ballakrobaten aus Szczecin zeigten ihr Können und sorgten für Begeisterung. Für die deutschen und die polnischen Teilnehmer gab es an den einzelnen Tagen verschiedene Workshops zu Themen der EU.
Am 23.09. wurde das Umweltprojekt "Schützt die Natur und rettet die Wälder" im Hanseviertel nachgeholt. 30 Schülerinnen und Schüler unserer Schule und der Partnerschule aus Szczecin setzten dem Umweltschutz unter Anleitung ein lebendes Denkmal. Im Eingangsbereich des Hanseviertels wurden Sträucher und Stauden gepflanzt. Auf einer weiteren Fläche säten die Schüler Wildblumen für die Bienen aus. Es war aber auch noch viel Zeit für Gespräche, Spiele und Tänze.
Der 24.09. begann mit einer Schifffahrt auf der Peene zum Kummerower See. Dort wurden Pläne geschmiedet für die weitere Zusammenarbeit und die Jugendlichen knüpften Freundschaften. Ein Grillabend rundete die abwechslungsreichen Projekttage ab.


03
.08.2020: Geschenkaktion der Jungen Europäer

Bereits seit 15 Jahren bringen die Jungen Europäer Geschenke für die Erstklässler zum Schulstart. Ingrid Logall verteilte Geschenktüten an die jungen Schülerinnen und Schüler. Das gab es viel zu entdecken: Trinkflaschen, Malzeug, Bücher und Spielsachen. Die ABC-Schützen freuten sich sehr und bedanken sich auf diesem Wege.


Schuljahr 2019/2020

09.06.2020: Hilfslieferung für Kindereinrichtungen

Schüler und Schülerinnen der PL 1 halfen beim Bepacken eines Lieferwagens mit Spielzeug und Babyzubehör. Diese Lieferung war für die KITA in Brunn und die Kinderstation des Krankenhauses Neubrandenburg bestimmt.


10.03.2020: Schirmherrschaft für das Europa-Projekt

Im Rahmen der Europawoche vom 9.-12.Mai 2020 möchten die „Jungen Europäer“ der Pestalozzi-Schule Demmin ein Zeichen für den Klimaschutz setzen. Gemeinsam mit den Partnerschulen in Litauen und Polen wird in dieser Zeit eine große Aufforstungsaktion der Schüler durchgeführt. Zur lokalen Unterstützung des Projekts erklärte sich heute, am 10.03.2020, der Bürgermeister der Stadt Demmin, Herr Dr. Koch, bereit, die Schirmherrschaft zu übernehmen, um allen Akteuren aktiv zur Seite zur stehen. (Text: A. Garling)


06
.12.2019: Aktion „1000 Adventskerzen für Kinder in Not“ der Jungen Europäer

Am Nikolaustag kam Ingrid Logall von den Jungen Europäern und überbrachte in den Klassen 2, 3 und 4 Geschenktüten. Die Aktion "1000 Adventskerzen für Kinder in Not" fand in diesem Jahr bereits zum 7. Mal statt und wird durch Spenden von Sponsoren verwirklicht. Unterstützt wurde Frau Logall beim Verteilen der Geschenke von unserem Schulleiter Herrn Rieck und der ehemaligen Schulleiterin Frau Bretsch.
 


02.12.2019:
Übergabe der Aktionsposter im Rathaus

Am Montag, 02.12.2019 um 8.45 Uhr: Der Europakurs und die Vertreter der Jungen Europäer hatte einen Termin im Rathaus beim Bürgermeister Dr. Michael Koch. Dort wurden die Aktionsposter und Buttons
mit dem Motto "Protect the nature and save the forests" übergeben und finden ihren Platz im Rathaus.


29.11.2019:
Start der Plakat-Aktion der Jungen Europäer


Siegfried und Ingrid Logall brachten die fertigen Plakate und Buttons für das geplante Umweltprojekt am Europatag mit. Sie wurden in deutscher und in englischer Sprache gedruckt.

05.11.2019: Forum zum Klimaschutz mit den "Jungen Europäern"

Die "Jungen Europäer" mit ihrem Präsidenten Siegfried Logall luden zu einem Umweltforum in unsere Schule ein. Gäste des Forums waren das Ehepaar Logall, der Referatsleiter des Innen- und Europaministeriums Jascha Dopp,
Frau S. Marzak als Vertreterin der Stadtverwaltung und Danilo Vitense vom Nordkurier/ Demminer Zeitung. Als Vertreter der Schule nahmen unser Schulleiter Herr Rieck, Frau Garling mit dem Europakurs Klasse 7 und Frau Wiese mit Schülern des Russischkurses Klasse 8 teil. Das Thema des Forums war "Schützt die Natur und rettet die Wälder". Nach einer kurzen Begrüßung durch den Schulleiter stellte Siegfried Logall die Idee des Umweltprojektes vor. Dieses Projekt für den Klimaschutz soll in der Europawoche vom 09.05. - 12.05.2020 an möglichst vielen Europaschulen Deutschlands durchgeführt werden. Aber auch unsere Partnerschulen in Polen und Litauen beteiligen sich aktiv an den Unternehmungen. Dafür wurde bereits ein Logo entwickelt und Plakate auf deutsch und englisch sind in Vorbereitung. Um dem Waldsterben und dem hohen CO2-Ausstoß entgegenzuwirken, wollen wir einen freiwilligen Beitrag zum Klimaschutz leisten und in einer Aktionswoche in Zusammenarbeit mit der Forst Bäume pflanzen. Dabei soll der europäische Gedanke gefördert werden. Bis Ende des Jahres werden nun eine Machbarkeitsstudie erarbeitet und Förderanträge gestellt. Im Januar wird es dann ein erneutes Forum geben, um die praktischen Gegebenheiten zu besprechen. Dort werden ebenfalls auch die Schüler stärker mit ihren Fragen eingebunden. Der Referatsleiter des Europaministeriums Jascha Dopp sprach über den Klimaschutz innerhalb der EU. Die Europäische Union ist der Vorreiter für den Klimaschutz in der Welt. Er lobte die Bewegung "Fridays for Future", die Schüler und auch Politiker zum Umdenken bewegte. Der Klimawandel stellt ein großes Problem da und spielt eine wesentliche Rolle in der Weltpolitik. Beispiele gab Dopp mit der Flüchtlingswelle auf Grund von Armut aber auch den Austritt aus dem Pariser Klimaschutz-Abkommen durch die USA. Er stellte die verschiedenen EU-Konzepte zum Klimaschutz vor. Jascha Dopp nannte die Idee der "Jungen Europäer" ein gutes Beispiel zum Schutz der Umwelt und empfahl, möglichst viele dazu zu bringen, mitzumachen. Das Europaministerium gibt dafür die größte Unterstützung. Nun müssen Schwerpunkte gesetzt, Gespräche geführt und Termine ausgehandelt werden.

 

30.09./ 01.10.2019: Feier des 20. Jubiläums der "Jungen Europäer" mit der Partnerschule aus Szczecin

Der Verein der "Jungen Europäer" feierte nach der offiziellen Festveranstaltung mit der ganzen Schule und den Gästen aus Polen. Die Tanzgruppe zeigte noch einmal ihr Können und der Fußball-Freestyler Dominik Bartoszewicz begeisterte mit seinen Einlagen und Tricks. Die polnischen Gäste hatten Riesenbälle mitgebracht, die viel Spaß hervorriefen.
Am Nachmittag fand eine gemeinsame Schifffahrt auf der Peene statt und abends wurde mit den Gästen gegrillt. Wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen.


20.08.2019: Spendentour endet mit leuchtenden Augen kleiner Patienten in Demmin

Gute drei Monate ging es für die „Jungen Europäer“ aus Demmin, für den Vereinsvorsitzenden Siegfried Logall und seine Frau Ingrid, beinahe wöchentlich landauf landab. Sie waren in Stettin, in der Viertorestadt, im litauischen Kursenai, in Brunn, im Goethe-Gymnasium und in der Pestalozzi-Schule. Insgesamt elf Stationen standen auf ihrem diesjährigen Tourplan – und damit mehr als doppelt so viele wie bei ihrer 2018er Sommertour.
Dass es diesmal etwas mehr ist, dafür gibt es einen guten Grund. 2019 können sich die „Jungen Europäer“ 20 Jahre Vereinsgeschichte auf ihre Fahnen schreiben. Kurzum: Die diesjährige Sommertour „Wir helfen Kindern“ ist eine humanitäre Jubiläumstour. Und die wird natürlich groß gefahren, wie Ingrid Logall am Dienstag auf der letzten Etappe in der Hansestadt kundtat. 
Mitte Mai fiel in Stettin der Startschuss. Erste Anlaufstelle war die polnische Partnerschule „Szola Podstawowa – Junge Europäer“. Von da an verbrachten die Eheleute Logall etliche Stunden im Auto und legten viele Kilometer zurück. Im Rücken immer ein bis zur Decke mit Sachspenden gefüllter Kofferraum. Doch irgendwann ist alles einmal zu Ende, auch eine Jubiläumstour. Auf der Kinderstation des Demminer Kreiskrankenhauses hat sie nun im Beisein von Vize-Bürgermeister Ronny Szabó ihren krönenden Abschluss gefunden. Es war nicht das erste Mal, dass die „Jungen Europäer“ mit prall gefüllten Taschen vorbeigekommen sind. Unterstützung erhielten sie dabei von Schülern unserer Schule, die beim Tragen der Taschen halfen. Der Klinik-Geschäftsführer Kai Firneisen und die Krankenhausmitarbeiter bedankten sich herzlich für das Große Engagement.  (Infos: Danilo Vitense, Nordkurier/Demminer Zeitung, 21.08.2019)
 

14.08.2019: Kleine Geschenke für die Abc-Schützen

Für viele Kinder in Mecklenburg-Vorpommern und damit auch im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte begann am Montag der Ernst des Lebens. Sie hatten ihren ersten Schultag. Kaum an den neuen Alltag gewöhnt, stand für die ABC-Schützen der Pestalozzi-Schule schon zwei Tage später ein Überraschungsbesuch auf dem Stundenplan. Der Demminer Verein „Junge Europäer“ hatte sich für den Morgen angekündigt, vertreten durch Ingrid Logall. Und sie kam nicht mit leeren Händen, sondern mit vielen kleinen Begrüßungspräsenten, für jeden eins. Da gab es Federtaschen, Kuscheltiere, Spiele, Armbanduhren oder auch Turnbeutel.
„Hilfe für ABC-Schützen“, so heißt das Projekt, das hinter dieser Aktion steckt. Bereits seit 15 Jahren organisieren die Jungen Europäer diese Aktion in Zusammenarbeit mit der Schule aus der Schützenstraße 1, immer zu Beginn des Schuljahres. Jetzt war es also wieder soweit. Und wie in der Vergangenheit bleibt auch 2019 die Absicht dahinter die gleiche. Mit diesem Projekt sollen die Abc-Schützen ein bisschen motiviert und ihnen aufgezeigt werden, dass sie an der Pestalozzischule herzlich willkommen und gut aufgehoben sind. „Was gibt es Schöneres als leuchtende Kinderaugen“, betonte Ingrid Logall am Ende ihres Kurzbesuches im Klassenraum.
Integriert ist diese Aktion in die jährliche Sommertour „Wir helfen Kindern“, die ebenfalls bereits seit vielen Jahren vom Demminer Verein sowohl in Mecklenburg-Vorpommern als auch in Litauen und Polen durchgeführt wird.

(Infos: Danilo Vitense, Nordkurier/Demminer Zeitung, 15.08.2019)

 

Schuljahr 2018/2019

08.05./14.05.2019: Plakataktion des Europakurses

Europakurs der Pestalozzi- Schule Demmin verbreitet europäischen Gedanken

Anlässlich des Europatages am 9. Mai und der bevorstehenden Europawahl am 26. Mai überreichten die Schüler der 7. Jahrgangsstufe im Rahmen ihres Wahlpflichtfaches Europakurs Europaplakate an 4 weitere Demminer
Schulen. Am 8. Mai wurden die Plakate an das Goethe-Gymnasium Demmin und die Förderschule Demmin überreicht und vor Ort im Eingangsbereich der Schulen angebracht. Am 14. Mai erfolgte die Übergabe an die
Schulleiterin der Zille Grundschule Frau Sack und an den Schulleiter der Reuterschule Herrn Eichhorst. Auch in diesen Schulgebäuden sollen die neuen Europaplakate an die Bedeutung und Vielfältigkeit Europas erinnern.
(Bericht: A. Garling, Betreuerin des Europakurses)
 

01.04.2019: Podiumsdiskussion zum "Europäischen Frühling"

Der Verein "Junge Europäer" lud ein zur Podiumsdiskussion anlässlich des Europäischen Frühlings. Das Thema war "Welche Auswirkungen hat eine Spaltung der EU auf Mecklenburg-Vorpommern?"
Siegfried und Ingrid Logall hatten
als Gäste Jascha Dopp, Referatsleiter im Europaministerium, und den Demminer Bürgermeister Dr. Michael Koch eingeladen. Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen sowie Mitglieder des Europakurses nahmen an der Diskussion teil. Projektmanager S. Logall eröffnete die Veranstaltung und wies auf die Bürgerrechte der EU und die Rolle der Medien hin. Anschließend hatten die Neunt- und Zehntklässler Fragen vorbereitet und erwarteten darauf präzise Antworten. An erster Stelle stand die Frage nach dem Brexit und die Auswirkungen auf uns. Insbesondere die Situation in Nordirland beschäftigte die Jugendlichen. Aber auch die Frage, warum die EU das Hin und Her in Großbritannien überhaupt mitmacht, war Thema der Diskussion. Herr Dopp und Herr Dr. Koch gaben kompetente Antworten, erklärten bestimmte Handlungsweisen und zeigten auch die Auswirkungen eines harten Brexits auf MV, besonders auf den Fischfang. Ein weiteres Thema, das die Schüler beschäftigte, war der Artikel 13, der das Urheberrecht innerhalb der EU regelt. Es war eine konstruktive Diskussion, die im Sozialkunde-Unterricht sehr gut vorbereitet worden war. Zum Abschluss der Veranstaltung überreichten Ingrid und Siegfried Logall Bildbände über die 20-jährige Arbeit des Vereins "Junge Europäer" an die Gäste und die Schule.


18.09. - 21.09.2018
:
Besuch aus Kuršėnai (Litauen)

Auf Einladung des Vereins "Junge Europäer" weilten Schüler aus Kuršėnai und ihre Betreuer in Demmin und auch an unserer Schule.

Am 19.09. besuchten die Gäste den Unterricht und schauten sich an, wie Englisch vermittelt wird. Im Anschluss gab es Geschenke und Freundschaftsbändchen für die Schüler der 1. Klasse. Diese überreichten die litauischen Gäste und der Verein im Rahmen der Aktion "Hilfe für ABC-Schützen". Die Erstklässler freuten sich sehr über die schönen Geschenke.


20.09. Weltkindertag

Nach dem Niederlegen eines Blumengebindes am Mahnmal auf dem Barlachplatz kamen die litauischen Gäste auf den Schulhof, wo gemeinsam der Weltkindertag begangen wurde. Der Innen- und Europaminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern Lorenz Caffier eröffnete die Veranstaltung und unterhielt sich später angeregt mit Schülern und Lehrern der Schule. Weitere Gäste waren Thomas Müller (2. Stellvertreter des Landrates) und Kurt Kunze (Stellvertreter des Bürgermeisters von Demmin). Zunächst gab es ein buntes Bühnenprogramm unter dem Motto "Kuršėnai grüßt Demmin", auf dem die Gäste traditionelle litauische Musik darboten. Unsere Schule beteiligte sich an dem Programm mit einer Darbietung der Dancing Angels und Liedern, die die Schüler der Grundschule sangen. Im Anschluss an das Programm gab es für die Klassen 1 - 6 Stände, an denen sie sich betätigen konnten, wie z.B. Schminken, Geschicklichkeitsspiele oder Bobbycar-Rennen.
Auf einer Podiumsdiskussion mit den prominenten Gästen hatten Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen sowie die Gäste aus Kuršėnai viele Fragen zu Europa und der Flüchtlingspolitik. L. Caffier als Europaminister des Landes, aber auch T. Müller und S. Logall standen ihnen dabei Rede und Antwort.


Am 21.09. stand zunächst eine gemeinsame Schiffsfahrt auf dem Programm. Die 12 Schüler aus Litauen mit ihren Betreuern sowie 11 Schüler unserer Schule verbrachten ca. 3 Stunden auf dem Ausflugsschiff "MS Hansestadt Demmin". Nach anfänglichem Zögern gab es viele Fragen und es wurde sich angenähert. Am Ende des Ausflugs waren Freundschaften geschlossen und wurden viele Fotos gemacht.
Abends wurde trotz des Unwetters mit den Lehrern der Pestalozzi-Schule an der Badeanstalt gegrillt und die Feuerwehr erhielt ein großes Dankeschön für die Bewirtung und Unterstützung der Gäste aus Kuršėnai. Der Verein "Junge Europäer" nutzte den Aufenthalt der litauischen Gäste und gab ihnen bei der Abfahrt in die Heimat Hilfsgüter für das Kinderhospital in Kuršėnai mit auf den Weg. Ein Aufenthalt, der sich also für alle gelohnt hat.
Wir freuen uns auf ein baldiges Wiedersehen!

 

Schuljahr 2017/2018

14.06.2018: Torwandschießen der Jungen Europäer anlässlich der Fußball-WM

Zur Eröffnung der Fußball-WM in Russland brachten Ingrid und Siegfried Logall von den "Jungen Europäern" 3 Torwände mit. Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 3 bis 7 konnten sich am Torwandschießen ausprobieren. Anschließend gab es für sie Geschenke, die Familie Logall mitgebracht hatte. So gab es Fußballsets mit Fahnen, Tröten, kleinen Bällen und Malkreide. Die Nicht-Fußballfans konnten sich ein Tattoo-Set aussuchen. Vielen Dank an Siegfried und Ingrid Logall für diese Idee und die Geschenke.


17.05.2018:
Einweihung der Kriegsgräberstätte in der Woldeforst

Den Toten zum Gedenken und den Lebenden zur Mahnung entstand in der Woldeforst eine neue Kriegsgräberstätte der Hansestadt Demmin. Es wurde damit eine würdige Grabanlage und Stätte des Gedenkens für die in der ehemaligen Heeresmunitionsanstalt (Muna) der Wehrmacht ums Leben gekommenen, insbesondere sowjetischen Kriegsgefangenen errichtet. Die Tafeln enthalten die Namen von 125 Kriegsgefangenen mit Geburts- und Sterbedatum. Diese Männer kamen bei der Zwangsarbeit zwischen 1939 und 1945 ums Leben. Viele Gäste und interessierte Bürger besuchten die feierliche Veranstaltung in der Woldeforst. Vertreter der russischen Botschaft aus Berlin und russische Soldaten legten Kränze nieder und sprachen Worte des Gedenkens. Demmins Bürgermeister Dr. Michael Koch erinnerte an das Schicksal der Gefangenen. Sehr bewegend waren die Worte von Jewgenia Dubrowa, die einen Brief ihrer Mutter Sinaida Michailowna Mazhurova vorlas. Diese erfuhr erst in den 90er Jahren, dass ihr vermisster Vater Michail Stepanowitsch Mazhurow unter den Opfern der Woldeforst war.
Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. und die Stadt Demmin setzten sich sehr für die Errichtung dieser Gedenkstätte ein. Als verlässlicher Partner des Volksbundes wurde unsere Schule gebeten, eine Rezitation zum Programm beizutragen. Drei Schülerinnen aus der Klasse 8b lasen Texte und Gedanken zum Thema "Innehalten" und berührten damit die anwesenden Gäste.


- Blumen und eine Kerze für Michail Stepanowitsch Mazhurow

 

- Der neue Gedenkstein

- Stelen und Tafeln mit den Namen der Toten


19
.03.2018: Europäischer Frühling

Die "Jungen Europäer" veranstalteten anlässlich des Europäischen Frühlings eine Gesprächsrunde zum Thema "Wohin bewegt sich Polen zur Zeit in der EU?". Neben Ingrid und Siegfried Logall nahmen noch der Staatssekretär im Ministerium für Inneres und Europa Jascha Dopp, der Bürgermeister Dr. Michael Koch, der 2. Stellvertreters des Landrates Thomas Müller und Schulleiterin D. Bretsch im Podium Platz. Schüler und Schülerinnen der Klassen 9a hatten gemeinsam mit ihrer Sozialkundelehrerin Frau Drewes Fragen zum Thema "Europa" sowie Polen und Finanzen vorbereitet, die Herr Dopp, Herr Müller und Herr Koch  beantworteten. So interessierte die Schüler das Problem unserer Europaschule und geplante Projekte mit unserer polnischen Partnerschule, die momentan auf Grund der politischen Situation in Polen auf Eis gelegt worden sind. Weiterhin ging es um die Rolle und die Zukunft der EU. Aber auch aktuelle Themen wie die Flüchtlingspolitik und der Ausgang der Wahlen in Russland standen auf der Tagesordnung. Ganz besonders hartnäckig fragten die Schüler nach Finanzen für Klassen- und Austauschfahrten. Herr Dopp und Herr Müller versuchten, so umfassend wie möglich die Fragen zu beantworten. Herr Logall stellte uns eine baldige Wiederaufnahme der partnerschaftlichen Beziehungen mit dem Gymnasium Nr. 20 in Aussicht.


06.12./ 18.12./ 20.12.2017:
1000 Kerzen für Kinder in Not

Zum Abschluss der Adventsaktion "1000 Kerzen für Kinder in Not" bedankten sich Siegfried und Ingrid Logall vom Verein "Junge Europäer" bei unserer Schule für die tatkräftige Unterstützung und gute Zusammenarbeit. Am 6.12. wurden die Schüler der 1. und 2. Klasse bedacht. Am 18.12. erhielten die 6. Klassen Geschenktüten. Am 20.12. wurden die Klassen 7, 8, 10 und die Lehrer beschenkt. Alle anderen Klassen erhielten bereits zum Kindertag kleine Geschenke. Vielen Dank an den Verein "Junge Europäer" für diese tolle Aktion.


05.09.2017:
Geschenke zum Schulstart

Zum Schulstart gab es für die neuen Erstklässler eine Überraschung: Die Mitglieder des Vereins "Junge Europäer" hatten Geschenktüten gepackt und überreichten sie anlässlich ihrer traditionellen Aktion "Hilfe für ABC-Schützen".
Ingrid und Siegfried Logall wollten damit die neuen Schüler an unserer Schule willkommen heißen. In den Tüten befanden sich Federtaschen, Tuschkästen, Metallbaukästen und ganz viele Plüschtiere. Das Ehepaar Logall zauberte den
Kindern ein Strahlen und große Freude in das Gesicht. Vielen Dank für diese tolle Aktion!

 

Schuljahr 2016/2017

22.05.2017: EU-Projekttag

Die Europawoche vom 5. bis 14. Mai 2017 stand unter dem Motto „60 Jahre Römische Verträge – Europa im Wandel“. Bund und Länder haben sich darauf verständigt, den EU-Projekttag am 22. Mai durchzuführen. Der Tag geht zurück auf eine Initiative der Bundeskanzlerin zu Beginn der deutschen EU-Ratspräsidentschaft 2007. Jugendliche sollen sich an diesem Tag intensiv mit der europäischen Idee beschäftigen. Sie sollen kennenlernen, wie Europa in der Praxis funktioniert. Bereits zum elften Mal diskutierten Schülerinnen und Schüler in ganz Deutschland mit Politikern über Europa. An unsere Schule kam der CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhardt Rehberg und sprach über eine Stunde mit Schülerinnen und Schülern der Klassen 8-10. Außerdem war der Bürgermeister der Stadt Demmin Dr. Michael Koch anwesend. Die Schüler stellten viele Fragen zum Thema Europa, doch noch mehr interessierten sie sich für Themen, die sie unmittelbar selbst beschäftigten, wie Beruf und Ausbildung, Familienpolitik, Infrastruktur und die Problematik der Flüchtlinge. Eckhardt Rehberg beantwortete alle Fragen kompetent und und verständnisvoll. Er räumte der heutigen Jugend die besten Chancen auf dem Arbeitsmarkt ein, wenn sie nur selbst wollen und an sich glauben. Außerdem bescheinigte Herr Rehberg unseren Schülerinnen und Schülern, dass sie sich sehr gut auf diese Gesprächsrunde vorbereitet hatten.
 

09.05.2017: Jugendforum zum Europatag

Die "Jungen Europäer" veranstalteten am Europatag eine Gesprächsrunde zum Thema "60 Jahre Römische Verträge". Neben Ingrid und Siegfried Logall nahmen noch der Referatsleiter im Ministerium für Inneres und Europa Jascha Dopp, der Bürgermeister Dr. Michael Koch und Schulleiterin D. Bretsch im Podium Platz. Schüler und Schülerinnen der Klassen 8a und 10 hatten gemeinsam mit ihrer Sozialkundelehrerin Frau Drewes Fragen zum Thema "Europa" vorbereitet, die Herr Dopp beantwortete. So interessierte die Schüler das Problem Grenzsicherheit und Menschenschmuggel, der Brexit und die Zukunft der EU. Aber auch aktuelle Themen wie der Ausgang der Wahl in Frankreich, die Rolle der Türkei und die Verhinderung von Terroranschlägen standen auf der Tagesordnung. Herr Dopp erwies sich in Europafragen als sehr kompetent und das Jugendforum gestaltete sich recht kurzweilig und interessant.


05.05.2017:
Ausstellungseröffnung im Demminer Rathaus

Am Freitag, dem 05.05., wurde die Ausstellung im Demminer Rathaus vom Bürgermeister Dr. Michael Koch eröffnet. Anwesend waren außerdem unsere Schulleiterin Frau Bretsch, die Mitglieder des Volksbundes Günther Behnke und Ernst Wellmer sowie weitere Abgeordnete der Stadt. Die Schüler hatten kleine Vorträge zu den einzelnen Projekten vorbereitet. Es wurde herausgestellt, wie wichtig es ist, dass sich die Schüler auch heute noch mit dem Thema "Flucht und Vertreibung" auseinandersetzen. Unsere Schule erhielt eine Ehrenurkunde des Volksbundes für gute und langjährige Zusammenarbeit. Ebenso wurde Frau Voß für ihre unermüdliche Arbeit vom Volksbund geehrt.


03.05.2017: Zusammenstellen einer Ausstellung zum Projekt

Gemeinsam mit 6 Schülern aus Klasse 9a und 9b bereiteten Frau Wiese und Frau Voß eine Ausstellung über das deutsch-polnische Projekt vor. Es wurden Themen festgelegt, Fotos ausgesucht und Texte geschrieben. Anschließend wurden Bilderrahmen mit den einzelnen Projekten gestaltet.


- Ausstellungsstücke

 



03.04. - 07.04.2017:
„Geflohen, vertrieben – angekommen!? - Europa im Wandel“  - Deutsch-polnisches Projekt in der Jugendbegegnungsstätte Golm

Regelmäßig begeben sich Mädchen und Jungen der Demminer Pestalozzi-Schule auf Spurensuche - auf Spuren deutscher und polnischer Geschichte. Möglichst einmal im Schuljahr bietet die Schule den Jungen und Mädchen der achten und neunten Klasse die Gelegenheit, gemeinsam mit polnischen Schülern eine Projektwoche zu verbringen, an Orten, die die Geschichte maßgeblich erlebbar machen. Die diesjährige Projektfahrt stand unter dem Thema „Geflohen, vertrieben – angekommen!? - Europa im Wandel“. 30 Schüler der Pestalozzi-Schule und der Partnerschule Gymnasium Nr. 20 "Junge Europäer" aus Szczecin verbrachten 5 Tage in der Jugendbegegnungsstätte auf dem Golm. Begleitet wurden die Demminer Schüler von den Lehrerinnen J. Voß und R. Wiese.
Die Schüler führten gemeinsame Projekte durch und beschäftigten sich intensiv mit dem Thema „Flucht und Vertreibung“. Dabei erfuhren sie Wesentliches über die Bombardierung Swinemündes am 12. März 1945 durch amerikanische Flugzeuge. Ausgestattet mit einem Aufkleberbogen und einem Lageplan erkundeten die Schüler selbstständig die Kriegsgräberstätte Golm. Während des Rundgangs wurde auch die biografische Ausstellung „Gesichter des 12. März 1945“ der Kriegsgräberstätte besichtigt. Dabei lernten die Schüler unterschiedliche Personen kennen, die mit der Kriegsgräberstätte Golm und der Bombardierung der Stadt Swinemünde in Verbindung stehen.
Am Ende des Rundgangs legte jeder Schüler eine Rose zum Gedenken auf der Kriegsgräberstätte nieder.
Ein weiteres Projekt beschäftigte sich mit dem Thema „Deutsche und polnische Jugendliche im 2. Weltkrieg“. Mit Hilfe eines Filmes und anschließender Diskussion reflektierten die Schüler die eigenen Lebenswelten, hinterfragten Beeinflussungen, gesellschaftliche Zwänge und Erziehung. Die Teilnehmer wurden dazu angeregt, gemeinsam über Bedingungen und Vielfalt von Jugend in Geschichte und Gegenwart nachzudenken.
Während einer Stadtrallye gingen die Jugendlichen in gemischten Gruppen auf Spurensuche in Świnoujście. Sie entdeckten selbstständig eine polnische Stadt mit deutschen Wurzeln und wurden für das spannende Nebeneinander beider Kulturen sensibilisiert. Dabei war für die Schüler erstaunlich, was an deutschen Gebäuden und Schildern noch zu finden war.
Der Höhepunkt der Projektfahrt war sicherlich der Tagesausflug nach Peenemünde. Beim Besuch des Historisch-Technischen Museums wurde das Bestreben Nazideutschlands, mit modernster Raketentechnologie eine militärische Überlegenheit zu schaffen, für alle sichtbar. Dem Mythos der Rakete gegenüber steht die sehr reale Erfahrung der Opfer. An kaum einer anderen historischen Stätte sind Nutzen und Risiken technischen Fortschritts offensichtlicher miteinander verwoben als in Peenemünde.
Anschließend gingen die Jugendlichen auf eine spannende Entdeckungsreise durch die faszinierende Welt der physikalischen Phänomene und menschlichen Sinne in der Phänomenta.
Dieses deutsch-polnische Projekt diente dazu, dass die teilnehmenden Schüler in der Lage waren, geschichtliche Zusammenhänge zu erkennen und einzuordnen, eine klare Stellung zu Ereignissen zu beziehen und auch Gefühle zuzulassen. Sie entwickelten Toleranz und Offenheit gegenüber anderen Kulturen und Traditionen und schlugen Brücken von der Vergangenheit in die Gegenwart. Darüber hinaus sollte dieses Projekt auch einen aktiven Beitrag zur Entwicklung einer demokratischen Gedenk- und Erinnerungskultur in Europa leisten.
Derartige Projekte bestärken ebenfalls die Festigung einer stabilen Schulpartnerschaft mit dem Gymnasium Nr. 20 "Junge Europäer" aus Szczecin.
Nur durch die finanzielle Unterstützung der Landeszentrale für politische Bildung Mecklenburg-Vorpommern und der Stiftung Gedenken und Frieden Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V.  war es möglich, dieses interessante einwöchige Projekt durchzuführen.
Unser großer Dank gilt den Mitarbeitern der JBS Golm, die uns bei der Vorbereitung und Durchführung des Projektes sehr unterstützten.


- JBS Golm

 

 

 

- Gesichter des 12. März 1945

 

- Niederlegen von Rosen.

 

 

- Fischereimuseum in Świnoujście.

- Das HTM Peenemünde.

 

 

Foto: Jette Kraft

 
20.09.2016: Weltkindertag

In diesem Schuljahr fand das Fest zum Internationalen Weltkindertag auf unserem Schulhof statt. Schüler und Lehrer unserer Partnerschule aus Stettin reisten an und begingen dieses Ereignis mit uns. Veranstaltet und organisiert wurde der Weltkindertag vom Verein "Junge Europäer". Als Gäste durften wir den Bürgermeister der Stadt Demmin, Dr. Michael Koch, und den Landrat des Kreises "Mecklenburgische Seenplatte", Heiko Kärger begrüßen. Diese sprachen auch ein Grußwort. Siegfried Logall, Präsident der "Jungen Europäer" brachte viele Geschenke für die Schule und die Schüler der Klassen 1 bis 5 mit. Mit einem Kulturprogramm leisteten die polnischen Schüler einen schönen Beitrag, indem sie tanzten, trommelten und sangen. Aber auch die Mädchen der Demminer "Dancing Angels" zeigten ihr Können. Anschließend gab es einen Tanzworkshop mit einem Tanzlehrer aus Stettin. Alle Schüler hatten Spaß beim Mittanzen. Die Schüler der 10. Klasse betreuten verschiedene Stände, wo die Kleinen malen, Dinge ertasten oder sich sportlich betätigen konnten. Es war ein gelungenes Fest. Vielen Dank an den Verein "Junge Europäer" für die Organisation und an die Schüler der Klasse 10 für die Betreuung der zahlreichen Stationen!

 

Schuljahr 2015/2016

10.05.2016: Kinderfest anlässlich des Europatages

Anlässlich des Europatages am 9.5. lud der Verein "Junge Europäer" in Zusammenarbeit mit der Schule und unserer Schulsozialarbeiterin Frau Kavelmann zu einem Kinderfest für die Klassen 5 und 6 auf dem Schulhof ein. Gäste waren der Bürgermeister der Stadt Demmin Herr Koch sowie Lehrer und Schüler unserer Partnerschule aus Szczecin.
Zuerst stellten sich alle für ein Foto mit dem Maskottchen auf. Dann wurden aktive Sportler der 5./6. Klassen mit Fanartikeln zur Fußball-EM ausgezeichnet. Anschließend konnten sich die Schüler und Gäste bei den einzelnen Stationen in Geschicklichkeit, Teamfähigkeit oder Sportlichkeit ausprobieren. Die einzelnen Stationen wurden von den Schülern der beiden 9. Klassen und den Teilnehmern des Europakurses betreut. Zum leiblichen Wohl gab es eine Stärkung vom Grill. Die Jungen der 6. Klassen trugen ein Fußballturnier aus. Es siegte die Mannschaft der Klasse 6b vor der 6c und der 6a.
Am Ende des Festes beschenkten Ingrid und Siegfried Logall alle Schüler aus Klasse 5 und 6 mit Präsentbeuteln, die Spielzeug und Bücher enthielten.


29.04.2016: Jugendforum zum Europäischen Frühling 2016

Die "Jungen Europäer", unter der Leitung ihres Präsidenten Siegfried Logall, veranstalteten in unserer Schule ein Jugendforum zu Thema "Europäischer Frühling 2016" Dieses Forum fand im Rahmen der Europawoche statt. Gäste waren der stellvertretende Bürgermeister Kurt Kunze und Henning Machedanz, der im Brüsseler Büro der Schweriner Staatskanzlei arbeitet. Ebenso nahmen Schulleiterin D. Bretsch und Vertreter des "Nordkurier" an der Diskussion teil.
Von Seiten der Schüler waren ca. 30 Siebt- bis Zehnklässler inklusive der Teilnehmer des Europakurses anwesend und hatten viele Fragen mitgebracht. Henning Machedanz stellte sich den Fragen der Schüler zur Flüchtlingskrise und dem Kurs der EU und hatte auch selbst viele Fragen an die Jugendlichen. Der Gast nahm sich für ca. 90 Minuten Zeit für die Fragen der jungen Teilnehmer und versuchte, allen gerecht zu werden. Weitere Themen des Forums waren auch das Verhältnis zwischen Deutschland und der Türkei und die daraus resultierenden Probleme für unsere Region, aber auch positive Dinge, wie Integration funktionieren sollte. Die Diskussionsrunde war kurzweilig und für die Schüler gut verständlich.


20
.09.2015: Weltkindertag mit den "Jungen Europäern" in Szczecin

Anlässlich des Weltkindertages, aber auch des 15-jährigen Bestehens des Vereins "Junge Europäer" in Demmin, organisierte sein Präsident Siegfried Logall eine Kindertagsveranstaltung in Szczecin auf dem Gelände eines Kinderheimes. Fast 500 Kinder und Jugendliche aus dem Raum Szczecin, aber auch aus Deutschland und Litauen, nahmen an dieser Veranstaltung teil. Auch unsere Schule fuhr mit 17 Schülern in die Stadt unserer Partnerschule. Neben Podiumsgesprächen mit dem Europaabgeordneten Helmut Scholz und dem Besuch von Landrat Heiko Kärger gab es auch ein abwechslungsreiches Kulturprogramm, wie z.B. eine Modenschau, Tanzeinlagen und eine Malstraße. Für die Kleineren stand eine Hüpfburg zur Verfügung und für Speis und Trank war gut und reichlich gesorgt. Der Höhepunkt des Kindertages war ein internationales Fußball-Turnier mit sechs Mannschaften aus Demmin, Szczecin und Kursenai (Litauen). Unsere Schulmannschaft erreichte einen achtbaren 6. Platz und konnten einen kleinen Pokal mit nach Hause nehmen. Die Siegerpokale stifteten der Ministerpräsident Mecklenburg-Vorpommerns und der Marschall der Wojewodschaft Westpommern. Beide gewann die Stadtauswahl Szczecin.


- Weltkindertag im Kinderheim in Szczecin
 

 

Schuljahr 2014/2015

09.06. - 11.06.2015: Einladung nach Straßburg (Elsaß)

Der Verein "Junge Europäer" erhielt eine Einladung vom Europaabgeordneten des Landes Mecklenburg-Vorpommern Werner Kuhn nach Straßburg. Siegfried und Ingrid Logall durften 8 Schüler und 2 Lehrer unserer Schule mitnehmen, da schon seit vielen Jahren eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Europaklub der Schule und dem Verein besteht. Die Schüler und ihre Betreuer hatten die Möglichkeit, das Europäische Parlament zu besuchen und dort einer Sitzung beizuwohnen. Außerdem sprachen sie mit Werner Kuhn, machten eine Bootsfahrt auf der Ill und lernten die Stadt Straßburg bei einer Stadtführung kennen. Es war eine interessante und aufschlussreiche Fahrt für alle Beteiligten.


- Europäisches Parlament in Straßburg


03.11. - 07.11. 2014: Projektfahrt nach Danzig

Regelmäßig begeben sich Mädchen und Jungen der Demminer Pestalozzi-Schule auf Spurensuche - auf Spuren deutscher und polnischer Geschichte. Einmal im Jahr bietet die Schule den jungen Leuten der achten, neunten und zehnten Klasse die Möglichkeit, gemeinsam mit polnischen Schülern eine Projektwoche zu verbringen, an Orten, die die Geschichte maßgeblich beeinflussten. Die diesjährige Projektfahrt stand unter dem Thema "1989-2014 - 25 Jahre nach der politischen Wende in Europa". 30 Schüler unserer Schule und der Partnerschule aus Stettin fuhren daher nach Danzig, um an diesem geschichtsträchtigen Ort mehr über die Rolle der Gewerkschaft Solidarnosc zu erfahren. Sie besuchten das Informationszentrum der Solidarnosc in der Danziger Werft und hatten die Gelegenheit, mit einem Zeitzeugen zu sprechen. Jerzy Kiszkis ist ein polnischer Schauspieler und war Mitglied der Gewerkschaft, als dieses er auch kurzzeitig inhaftiert war. Neben dem geschichtlichen Aspekt standen aber auch das Kennenlernen der Stadt und der Umgebung und das gemeinsame Miteinander der deutschen und polnischen Schüler im Mittelpunkt. In gemischten Gruppen erkundeten sie die Stadt in einer Stadtrallye oder betätigten sich sportlich beim Bowling. In Seminaren entdeckten sie Gemeinsamkeiten und Unterschiede von den Lebensumständen in Polen und in der DDR vor der politischen Wende. Ein Höhepunkt der Projektfahrt war sicherlich der Ausflug in den Küstenort Sopot und nach Gdynia. In der dortigen Ausstellung "Experyment" konnten sich die Jungen und Mädchen mit den unterschiedlichsten Wissenschaften vertraut machen und selbst interaktiv tätig werden.
Nach einer ereignisreichen Woche mit einer gemeinsamen langen Zugfahrt nach Stettin, vielen neuen Eindrücken und auch neuen Freunden fuhren die Schüler und ihre Lehrer wieder zurück in ihre Heimatstädte.


- Das schiefe Haus in Sopot

- Das Wissenschaftszentrum in Gdynia


29
.09. - 02.10.2014: Europawoche (Festwoche der "Jungen Europäer")

Anlässlich des 15-jährigen Bestehens des Vereins "Die Jungen Europäer" gab es eine Festwoche, an der die Mitglieder des Europakurses maßgeblich beteiligt waren. Gemeinsam mit den Gästen und Schülern aus Polen und Litauen fanden gemeinsame Unternehmungen wie z.B. eine Schifffahrt auf der Peene, ein Museumsbesuch in Neubrandenburg oder ein Kinoabend in Demmin statt. Dabei wurden viele neue Freundschaften geknüpft.

 

Schuljahr 2013/2014

15.05.2014: Fahrt nach Berlin

Anlässlich des 25. Jahrestages des Mauerfalls unternahm der Europakurs, begleitet von Frau Voß und Frau J. Grabowski, eine Exkursion nach Berlin. Sie besuchten dort die Mauer-Gedenkstätte in der Bernauer Str. und informierten sich über den Verlauf der Berliner Mauer und die Schicksale der Anwohner und Flüchtenden. Anschließend bestaunten sie das Brandenburger Tor und die 15 weißen Kreuze, die südlich des Reichstags stellvertretend an alle Opfer der Berliner Mauer erinnern sollen. Außerdem sahen die Schüler den Reichstag und das Bundeskanzleramt. Es war ein sehr eindrucksvoller und ereignisreicher Tag.


 

 

- Blick auf die Grenzanlagen

- Die weißen Kreuze nahe des Reichstages                     Fotos: J. Voß/ J. Grabowski


Europa auf dem Stundenplan

Seit 2002 trägt die Schule den Titel "Europaschule" und arbeitet eng mit der Partnerschule in Szczecin und dem Verein "Junge Europäer" zusammen. Wie auch in den vergangenen Jahren gibt es in diesem Schuljahr wieder den Wahlpflichtkurs "Europakurs", der von Frau Voß geleitet wird. Viele Schüler der 7. Klassen entschieden sich für diesen Kurs, um mehr über die Geschichte und die Staaten der EU zu erfahren. Zum Programm gehören aber auch Ausflüge in die Zeitgeschichte, wie z.B. zu einstigen Konzentrationslagern oder nach Berlin zur Mauergedenkstätte. Der Europakurs hat ein eigenes Europazimmer, wo eine Chronik etwas über die Geschichte der Europaschule erzählt. Aber auch auf dem Flur hängen Wandzeitungen über die Aktionen des Europakurses und der "Jungen Europäer".


31.03.2014: Europatag zu den Europawahlen

Die "Jungen Europäer" und der Europakurs der Schule veranstalteten eine Gesprächsrunde zu den bevorstehenden Europawahlen am 25.05.2014. Interessierte Schüler der Klassen 8, 9 und 10 konnten dem Präsidenten der "Jungen Europäer" Siegfried Logall, dem Landtagsabgeordneten Jürgen Seidel, dem Demminer Bürgermeister Michael Koch sowie dem Chefreporter der Demminer Zeitung des Nordkurier Georg Wagner ihre Fragen stellen. So wollten die Jugendlichen unter anderem wissen, was es bringt, wenn bei der Europawahl die Fünf-Prozent-Klausel weg fällt. Jürgen Seidel meinte dazu, dass es bunter werden würde im Bundestag. Nach Meinung von Georg Wagner sollte diese Hürde abgeschafft werden, vor allem im Europaparlament. Denn das sei ein großes Gebilde und brauche viele Stimmen.
Diese Fragestunde war für die Schüler sehr interessant und sie werden sich im Unterricht mit diesen Themen weiterhin auseinandersetzen. Abschließend übergaben Jürgen Seidel und Michael Koch der Schule ein Plakat zum Thema Europawahlen.


15.11.2013  Ehrung für Kriegsopfer - Jugendliche pflegen Soldatengräber

Was macht der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge? Das erfuhren Demminer Schüler jetzt aus erster Hand. 

Friedhöfe gehören nicht gerade zu den Plätzen, auf die es junge Menschen zieht, doch für Schülerinnen und Schüler der Demminer Pestalozzischule war das jetzt anders. Gemeinsam mit der Leiterin Jutta Voß pflegte der Europakurs vor dem Volkstrauertag die Soldatengrabanlage des Zweiten Weltkriegs und das 1945-er Gräberfeld in der Jarmener Straße. So beseitigten die Jugendlichen das Herbstlaub und harkten die Wege zwischen den Gräbern.
Anschließend trafen sie sich mit Ernst Wellmer und Günter Behnke vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Friedhofskapelle, um über die verschiedenen Kriegsgräber auf dem Friedhof zu sprechen. Außer der Anlage aus dem vergangenen Krieg und dem Feld für die Demminer Opfer am Ende des Krieges sind das beispielsweise die Ulanengräber aus dem Ersten Weltkrieg. Nach Auskunft des Volksbundes ließen sich die Schülerinnen und Schüler aber auch vom Ortsverbandsvorsitzenden Ernst Wellmer über die Arbeit des Volksbundes unterrichten. Zuvor hatten sie schon das ehemalige Kindergräberfeld besucht und aus Publikationen zum Thema „Kinder im Krieg“ gelesen.
(Nordkurier/ Demminer Zeitung, 16.11.2013/ G. Wagner)


20.09.2013:
Weltkindertag


Gemeinsam organisierten der Europakurs unserer Schule und die Jungen Europäer den Weltkindertag in der Friesenhalle.
Eingeladen waren auch Gäste von der Stettiner Partnerschule, dem Gymnasium "Junge Europäer", und Kinder aus einem Ost-Stettiner Kinderheim. Der Verein der Jungen Europäer mit seinem Präsidenten Siegfried Logall finanzierte diese Veranstaltung und hatte auch viele Geschenke für unsere Schule und die polnischen Gäste mit dabei.
Landkreis-Dezernent Manfred Peters bekam von den "Jungen Europäern" ein Banner überreicht, das künftig einen Platz im Landratsamt erhalten wird.
Der Höhepunkt der Veranstaltung war aber der Auftritt der polnischen Schülerinnen vom High Definition Dance Studio in Stettin, die mit zwei modernen Tanzeinlagen begeisterten.

 

Schuljahr 2012/2013

06.05. - 10.05.2012  Europawoche in Bobolice

Der Verein der Jungen Europäer organisierte auch in diesem Jahr die Europawoche. Gastgeber war die polnische Partnerstadt Bobolice. Unsere Schule wird durch Schüler der Klasse 7a vertreten. Dort nahmen sie am 08.05. an einer Gedenkstunde zum Ende des zweiten Weltkriegs in Europa teil, die sie auch aktiv mit vorbereiteten. Am 09.05. fand ein Europaforum unter dem Motto „Europa – in Vielfalt geeint“ statt, zu dem viele Gäste anreisten. Zu den Klängen der Europahymne wurde ein großes Banner enthüllt. Am 10.05. folgte ein internationales Kulturfestival mit einer internationalen Zeichenausstellung. Mit vielen Eindrücken und Erinnerungen kamen die Schüler wieder zurück aus Bobolice.


- Eindrücke der Zeichenausstellung

 

Fotos: H. Appelt
 


Schüler der Demminer Pestalozzi-Schule haben gestern die Ergebnisse eines Projektes vorgestellt, in dem sie sich unter anderem mit der Arbeit des Volksbundes beschäftigten.
(Bericht aus dem Nordkurier/Demminer Zeitung vom 16.11.2012 von Jana Otto/ Foto: Jana Otto)

„Es ist erschütternd, dort zu stehen, wo Menschen verbrannt wurden“, sagt Maximilian Zander. Noch immer bewegen den Schüler die Erlebnisse, die er in Weimar hatte. Dorthin waren Maximilian und andere junge Leute seiner und der polnischen Partnerschule gefahren, um sich einerseits über die NS-Zeit zu informieren, andererseits packten die Jugendlichen kräftig mit an und reinigten Kriegsgräber. Und so war es kein Zufall, dass sie ihre selbst gestalteten Schautafeln zum Projekt gestern dem Demminer Kreisvorstand Deutsche Kriegsgräberfürsorge präsentierten.
Maximilian und seine Mitschüler lernen an der Demminer Pestalozzischule, an der es seit dem Jahr 2000 einen Schüleraustausch zwischen der Pestalozzi- und einer Szczeciner Schule gibt. Zweimal im Jahr treffen sich Jugendliche beider Schulen, um mal in Deutschland, mal in Polen gemeinsam Geschichte zu erleben. Englisch-Lehrerin Jutta Voß ist von Anfang an dabei und organisiert diese Projekte. „Ziel ist es, dass sich die Schüler mit der NS-Zeit auseinandersetzen. Aus Erfahrung wissen wir, dass ihnen das an historischen Orten leichter fällt“, erläuterte sie gestern. Dieses aktive Gestalten deutsch-polnischer Beziehungen ist ein fester Bestandteil des Schulgeschehens an der Demminer Pestalozzischule – nicht umsonst hat hier auch der Verein der Jungen Europäer seinen Sitz.


08.10. - 13.10.2012:
Projektfahrt nach Weimar

Regelmäßig begeben sich Mädchen und Jungen der Demminer Pestalozzi-Schule auf Spurensuche - auf Spuren deutscher Geschichte. Zweimal im Jahr bietet die Schule den jungen Leuten der achten und neunten Klasse die Möglichkeit, gemeinsam mit polnischen Schülern eine Projektwoche zu verbringen, an Orten, die die deutsche Geschichte in den Zeiten des Nationalsozialismus maßgeblich beeinflussten. Jutta Voß begleitet und organisiert den Austausch, den es seit dem Jahr 2000 an der Schule gibt. „Um die Gegenwart verstehen zu können, muss man sich mit der Vergangenheit auseinandersetzen, sie kennenlernen, begreifen und gegebenenfalls auch verurteilen“, sagt die Lehrerin. Um den jungen Menschen eine Möglichkeit zu geben, anschaulich zu begreifen, fährt sie mit ihnen an die Orte, die noch heute Zeugen der Gräueltaten der Nazis sind. So ist eine Gruppe gerade aus Weimar zurückgekehrt. Hier besuchten sie unter anderem die KZ-Gedenkstätte Buchenwald und die Kriegsgräberstätte in Weimar. „Die Schüler konnten sich so intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und für viele ist es das erste Mal gewesen, dass sie überhaupt mit dieser Zeit in Berührung kamen“, weiß Jutta Voß. Immer wieder macht sie bei diesen Projekten die Erfahrung, dass die Mädchen und Jungen sich sehr für diese Zeit interessieren und neugierig sind. Gerade das Kennenlernen von Einzelschicksalen veranschauliche das Geschehene und klinge lange in den Schülern nach. Diese Projektwochen gingen damit weit über das Maß hinaus, was den Jugendlichen im Geschichtsunterricht über die deutsch-polnischen Beziehungen beigebracht werden könne, meint die Pädagogin. Über diese intensive Zeit der Auseinandersetzung bekämen die jungen Menschen dann den historischen Hintergrund, den sie brauchen, um sich mit nationalsozialistischem Gedankengut der heutigen Zeit auseinanderzusetzen.
(Bericht: Nordkurier/Demminer Zeitung, G. Herzberg, vom 18.10.2012)


Auf den Spuren der Geschichte für eine friedliche Zukunft Europas

Unsere Schüler lernten in dieser Woche verschiedene Schauplätze der deutschen Geschichte kennen. So waren sie im Konzentrationslager Buchenwald, wo vor 75 Jahren die ersten Häftlinge eintrafen. Das KZ befindet sich auf dem Ettersberg unweit von Weimar. Etwa 56 000 Menschen kamen hier ums Leben. Die Schüler besichtigten unter anderem das Gelände des KZ, das Krematorium und den Appellplatz.
Außerdem besuchten sie das unterirdische Flugzeugwerk REIHMAG bei Kahla. Hier arbeiteten 15 000 Zwangsarbeiter. Teile des alten Werkes sowie der Bunker 1 sind noch erhalten. Nach der Führung konnten sich unsere und die polnischen Schüler am Modell das Ausmaß des Werkes vorstellen. Historisches Filmmaterial und das Gespräch mit einer ehemaligen polnischen Zwangsarbeiterin, die 1944 als Dolmetscherin im Werk gearbeitet hatte, ließen das Gehörte begreifbarer werden.
Ein wichtiger Partner dieser Projekte ist der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Mit der Erhaltung der Friedhöfe bewahrt der Volksbund das Gedenken an die Kriegstoten. Unter dem Leitwort "Versöhnung über den Gräbern" pflegen Jugendliche Kriegsgräberstätten. Die Schüler taten es ihnen gleich und reinigten Grabmale des Zweiten Weltkrieges auf dem Friedhof in Weimar.
 

Konzentrationslager Buchenwald


20.09.2012: Integrationsfest in Szczecin (Weltkindertag)

Zum ersten Mal in diesem Jahr wurde der Weltkindertag als Integrationsfest von den „Jungen Europäern“ aus Demmin in Polen gefeiert. „Mehrere hundert Kinder, Jugendliche und Erwachsene erlebten einen tollen Tag im Zentralkinderheim in Szczecin“, sagte Siegfried Logall, Projektmanager der „Jungen Europäer“. An diesem Fest nahmen auch Jugendliche aus Demmin und der Partnerstadt Bobolice teil. So gab es ein internationales Fußballturnier, bei dem die Mannschaft „Sternik“ vom Kinderheim den Pokal des Demminer Bürgermeisters Ernst Wellmer gewann. Auf dem zweiten Platz landete die Mannschaft der Demminer Pestalozzischule. Sie holte sich den Pokal der „Jungen Europäer“. Teilnehmer waren zudem eine Mannschaft des Gymnasiums „Junge Europäer“ aus Szczecin und vom Gymnasium Bobolice. Auch sie durften sich über einen Pokal freuen. Die Kleinsten vergnügten sich auf einer Riesenrutsche oder auf der Springburg. Zudem war eine Malstraße aufgebaut. Für die Bobolicer Schüler gab es hingegen in Demmin eine besondere Überraschung. Ingrid Logall nutzte während der Abschiedsveranstaltung für Bürgermeister Ernst Wellmer die Gelegenheit, den Bobolicern eine EU-Erstausstattung, bestehend aus T-Shirts und Basecaps, für eine Jugendgruppe mitzugeben. Bis zur Europawoche im nächsten Jahr in Bobolice werden alle Teilnehmer eine EU-Ausstattung erhalten, versprach Projektmanager Siegfried Logall. (Bericht: Nordkurier/Demminer Zeitung, G. Herzberg, vom 22.09.2010)

 

Schuljahr 2011/2012

07.05. - 11.05.2012: Europawoche

Gemeinsam waren Jugendliche aus den polnischen Städten Szczecin und Bobolice, sowie Kursenai in Litauen in Demmin zu Gast. Jeden Tag gab es für die Gäste ein Programm. Am Montag (7.5.) wurde im Rathaus eine Galerie eröffnet. Am Mittwoch (9.5.) fand ein Jugendforum in unserer Schule statt. Dort nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit, Fragen zu Europa Gästen wie Hendrik Escher von der Schweriner Staatskanzlei zu stellen. „Die Schüler waren stolz, bei so einem Forum dabei sein zu dürfen und haben ihre Fragen sogar auf Deutsch formuliert“, freut sich die Bobolicer Lehrerin Ramute Zoriene. Und es sind wieder viele Freundschaften entstanden. „Wir werden zurück nach Litauen über Bobolice fahren“, sagt Ramute Zoriene. Das Gymnasium „Junge Europäer“ in Szczecin plant schon neue Projekte mit der Demminer Pestalozzischule. „Wir kennen uns schon seit zwölf Jahren und haben uns über Europa erkundigt, obwohl Polen da noch nicht in der EU war“, sagt Lehrerin Jolanta Wilkocka. Mit der Pestalozzischule gab es mehr als 50 Projekte zur Geschichte, Kunst und Musik. Dazu wurden deutsche und polnische Plätze besucht. „Es haben über 1000 Schüler in den vergangenen Jahren an diesen Projekten mitgearbeitet“, sagt sie. Für ihre Schüler war diesmal die Begegnung mit der litauischen Delegation sehr interessant. „Wir werden immer internationaler, das ist gut so für Europa“, so Jolanta Wilkocka. (Nordkurier/Demminer Zeitung vom 12.5.2012, G. Herzberg)

Junge Leute aus Deutschland, Litauen und Polen kommen ins Gespräch und wollen eine Resolution für das Europäische Parlament in Brüssel verfassen. Die Jungen Europäer sind eine Woche lang Gastgeber.
(Bericht aus dem Nordkurier/Demminer Zeitung vom 10.5.2012, G. Herzberg)
Demmin.„Ich möchte gern auf eine internationale Schule, interessiere mich für das gemeinsame Lernen und Studieren. Ist so etwas in Europa schon möglich“, fragt Gabriele Butautaité, Schülerin der litauischen Hauptschule aus Kursenai. Sie besuchte gestern zusammen mit ihrer Delegation und polnischen Schüler aus Bobolice und Szczecin das Jugendforum der Jungen Europäer an der Demminer Pestalozzischule. Henrik Escher von der Staatskanzlei in Schwerin hatte darauf eine Antwort: Es gibt in Löcknitz ein deutsch-polnisches Gymnasium und auch Brüssel hat drei Europaschulen. Aber die Idee ist toll, irgendwann wird es sicherlich mehr solcher Schulen geben. Die Schülerin aus Litauen sprach weiter über Visionen des gemeinsamen Lernens und Escher nannte weitere Projekte wie eine Schule mit Internat in Torgelow am See oder Studienprojekte in Frankfurt (Oder). „Selbst am Demminer Gymnasium gibt es Schüler aus dem Ausland, die so eine Möglichkeit an einer anderen Schule in Europa zu lernen, nutzen“, sagt Dörte Bretsch, Leiterin der Pestalozzischule. Weitere Fragen der jungen Leute waren „Hat Europa die Krise überwunden?“, „Welche Wirtschaftszweige sollten entwickelt werden?“, „Warum der Euro und nicht mehr die D-Mark?“. Zu den Gesprächspartnern der jungen Leute gehörte auch der Chefredakteur des Nordkurier, Michael Seidel. Er lobte die Arbeit der Jungen Europäer und freute sich darüber, dass junge Leute aus verschiedenen Länder in der Europawoche miteinander ins Gespräch kommen. „Die offenen Grenzen in Europa ermöglichen ein leichtes Reisen, die Zollübergänge sind geöffnet“, sagte er. Auf die Frage, ob es Kontrollen dennoch gebe, meinte Michael Seidel, dass man Vertrauen zueinander habe und bei kriminellen Delikten inzwischen innerhalb von Europa zusammenarbeite. Auf das Miteinander komme es an, sagte auch Bürgermeister Ernst Wellmer und verwies auf die jahrelangen partnerschaftlichen Beziehungen zu Bobolice. Siegfried Logall, Projektmanager der Jungen Europäer, sagte, dass die jungen Leute aus Litauen und Polen sich an ihre Europarlamentarier wenden sollten, um Projekte über die Grenzen hinaus zu unterstützen.


Nordkurier vom 30.03.2012  (Bericht von K. Gehrke)

Hilfe für Unglücksfamilie

Über 5000 Euro wurden schon für eine litauische Familie gespendet, die ihr Haus nach einem Feuer verloren hatte. Auch die Pestalozzischüler haben gesammelt.

Für Toni Rakowski war es keine Frage. Die Familie im litauischen Kursenai braucht Hilfe. Als der 14-jährige Pestalozzischüler von dem Schicksal des Ehepaares und seinen drei Töchtern hörte, organisierten er und die anderen im Europakurs eine Spendenaktion. 268 Euro sind zusammengekommen. Er und Ronny Umlauf (15) überreichten das Geld gestern an den Projektmanager der Jungen Europäer, Siegfried Logall. Die Familie, die durch einen Brand ihr Haus verloren hatte (Nordkurier berichtete), habe ihm leid getan, erzählte Toni. „Und dann hat die Mutter noch Krebs bekommen.“
Für das Haus gebe es keine Versicherung, im Moment leben die fünf in einer maroden Unterkunft, ohne fließend Wasser, Küche und zu zweit auf einer Liege. Toni kennt zwar die Familie nicht, aber er war vergangenes Jahr über die Schule mit nach Litauen. Da nahm er auch am Unterricht der dortigen Europaschule teil, in der die Mädchen der Unglücksfamilie lernen. „Das Schicksal hat mich berührt“, sagte er. Vor etwa vier Wochen starteten sie mit der Spendenaktion, als sie vom Bürgermeister Kursenais den Brief mit dem Hilferuf lasen. „Dann haben wir einfach losgelegt“, erklärte Toni.
In den Klassen legten sie Listen aus, Bilder von der Familie wurden ausgehängt. Die Schüler des Produktiven Lernens haben ein Produkt für die Aktion entwickelt und hergestellt. Jeder, der einen Euro spendete, erhielt ein Lesezeichen. Das Geld der Pestalozzischüler geht nun auf das Spendenkonto der Jungen Europäer. Wie Logall sagte, seien bisher 5500 Euro schon eingegangen, sogar aus Sachsen und Berlin.
Im April werden Vereinsmitglieder nach Litauen fahren und die Familie besuchen. Dann soll gemeinsam im Baumarkt eingekauft werden, um das zerstörte Haus wieder aufzubauen. Zwei der drei Töchter werden im Mai zur Europawoche in die Pestalozzischule nach Demmin kommen als Teil einer litauischen Delegation und wollen sich persönlich bedanken.
Acht Leute sind sie im Europakurs, den Lehrer Peter Evert leitet. „Mir macht der Kurs Spaß“, meinte Ronny Umlauf. Er helfe gern Menschen. Unterdessen laufen die Vorbereitungen für die Europawoche. Höhepunkt wird ein Jugendforum sein mit prominenten Gesprächspartnern sein.

 

20.9.2011: Weltkindertag (Bericht aus dem Nordkurier/Demminer Zeitung vom 21.9.2011)

Demmin. Wer ein wichtiges Ziel vor Augen hat, der lässt sich auch durch kleinere Unwägbarkeiten nicht von seinem Weg abbringen. So geschehen bei den gestrigen Feierlichkeiten zum Weltkindertag in der Friesenhalle. Zwar waren die Gäste aus den polnischen Städten Szczecin und Koszalin auf ihrem Weg in die Hansestadt von einer Vollsperrung der A 11 aufgehalten worden, ihre Teilnahme wollten sie sich aber nicht nehmen lassen. Sie trafen mit einer halben Stunde Verspätung in der Halle ein, Bürgermeister Ernst Wellmer (CDU) hatte die Feier bereits eröffnet, es wuselte an allen Ecken.
Da wollte sich die Tanzgruppe "Top Toys" aus Koszalin nicht lang bitten lassen. Nur wenige Minuten nach Ankunft hatte sie die Strapazen der Busfahrt aus den Gelenken geschüttelt und startete ihre Show. Was folgte dürfte nicht nur den wartenden Bürgermeister versöhnlich gestimmt haben. Zu trommelnden Beats und lässigem Hip Hop warfen die Akteure Arme und Beine durch die Luft und begeisterten so ihr junges Publikum.
Dem einen oder anderen Nachwuchstänzer dürfte bei den körperverdrehenden Einlagen schlicht die Spucke weggeblieben sein. Zum Abschluss der Show gab es tosenden Applaus und auch der eine oder andere Autogrammwunsch wurde erfüllt. Das übrige, durchaus umfangreiche Programm geriet angesichts dieses Highlights fast zum Hintergrundgeschehen. Neben einer langen Malstraße versuchten sich die Kinder an einem Europaquiz, es konnte ein Glücksrad gedreht werden und beim "Kartoffellauf" das eigene Geschick trainiert werden. Außerhalb der Halle fand ein "Fußball-Länderspiel" zwischen einer Demminer Auswahl und einer Mannschaft aus Szczecin statt. Nach 45 Minuten Spielzeit lautete der Endstand 3:1 für die Demminer Auswahl.
Im Vordergrund der Veranstaltung stand auch in diesem Jahr der Dialog zwischen deutschen und polnischen Kindern. Ernst Wellmer sprach dann auch zutreffend von einem wichtigen Stück des europäischen Integrationsprozesses, den Gehalt seiner Rede dürften aber nur die wenigsten seiner jungen Zuhörer verstanden haben. Sie machten es sich einfacher und feierten den Tag gemeinsam, ganz im Sinne der europäischen Integration und ohne überhaupt darüber nachzudenken.   

 

Schuljahr 2010/2011

01.05. - 06.05.2011: Projekt "Zwei Gesichter des Weltkrieges" in Breslau (Wrocław)

Gemeinsam mit Schülern der Partnerschule Gymnasium Nr. 20 aus Szczecin waren Schüler der Klassen 7a und 7b mit den Lehrerinnen J. Voß und B. Hirschfeld in Breslau, um die Stadt und ihre Geschichte kennen zu lernen. Zu dem umfangreichen Programm gehörte ebenfalls eine Fahrt auf der Oder. Die Schüler führten einen Workshop zum Thema "Krieg, Frieden - gibt es keine anderen Lösungen?" durch. In Groß Rosen besichtigten sie eine KZ-Gedenkstätte
und erfuhren dort, dass viele der Häftlinge durch Arbeit in einem Steinbruch vernichtet wurden. Sowohl der Workshop als auch der Besuch der Gedenkstätte wurden ausgewertet, und es folgte eine Diskussion über die Helden unserer Zeit.
Bei einem Besuch in Kreisau erfuhren die Schüler Wissenswertes über die Geschichte des "Kreisauer Kreises". Der Kreisauer Kreis war eine bürgerlich-zivile Widerstandsgruppe  von Intellektuellen, die sich während der Zeit des Nationalsozialismus mit Plänen zur politisch-gesellschaftlichen Neuordnung nach dem angenommenen Zusammenbruch der Hitler-Diktatur befasste.


 
16.05.2011: Europatag

Seidel: Europa ist bis Demmin zu spüren  (Bericht des Nordkuriers, Demminer Zeitung, 17.5.2011, K. Gehrke)

Gesprächsrunde: Der Wirtschaftsminister des Landes war Gast in der Demminer Pestalozzi-Schule

Die Chancen sind so gut wie nie. Erstmals seien in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern deutlich mehr Ausbildungsplätze als Bewerber vorhanden. Das sagte gestern Landeswirtschaftsminister Jürgen Seidel (CDU) vor Demminer Pestalozzischülern. Er war zu Gast in der Europaschule und sprach mit Acht- und Neuntklässler über die europäische Staatengemeinschaft. Dabei kam auch die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Landkreis zur Sprache.
Was hat Mecklenburg-Vorpommern mit Europa zu tun? Sehr viel, meinte Seidel. Das Land habe viele finanzielle Mittel bekommen, die sie ohne Mitgliedschaft in der EU nicht erhalten hätte. Ob nun fürs Pfanni-Werk in Stavenhagen, für den Radweg an der B 194 im Demminer Meyenkrebs oder für die Brauerei Dargun, überall hin seien europäische Fördermittel geflossen. Auch für Schulen sei viel Geld zur Verfügung gestellt worden - für die Bücherwerkstatt, die Jahrgangszeitung am Goethegymnasium, für Schülerfirmen oder das Produktive Lernen an der Pestalozzischule zum Beispiel. Es sei ein Geben und Nehmen. Je besser es Deutschland gehe, desto mehr verlagere sich das Geld in Richtung von Ländern, denen es noch nicht so gut geht. Denn Ziel der EU sei es, die Unterschiede der Lebens- und Arbeitsniveaus aufzulösen, damit alle eine gute Entwicklung haben. Niemand dürfe auf der Strecke bleiben. In diesem Zusammenhang sprach Seidel die Griechenland-Krise an. Auch wenn viele fordern, das verschuldete Land aus der Euro-Zone herauszunehmen, spreche vieles dagegen. Er befürchte, dass viele Firmen dann pleite gehen, wenn die Drachme, die alte griechische Währung, wieder eingeführt werde. Es gebe keine einfachen Lösungen, warnte er. Radikale Lösungen würden zwar kurzzeitig Luft schaffen. "Aber das Leben holt einen ein."
Die Schüler erzählten über ihre Begegnungen in Europa, zum Beispiel eine Fahrt nach Litauen. "Ich habe nur gute Eindrücke gewonnen", meinte ein Achtklässler des Europaklubs. Auf Englisch hätten sie sich verständigt, würden dies auch tun, wenn die Schule polnische Gäste hat. Sprachen lernen sei wichtig, unterstrich auch Bürgermeister Ernst Wellmer (CDU). In Demmin werde eine ganze Menge Europa-Arbeit geleistet. Mit der Städtepartnerschaft zu Bobolice habe es viele Erlebnisse gegeben, seien Eindrücke gewonnen und Freundschaften geschlossen worden. "So kann man mit kleinen Schritten Europa aufbauen", meinte Wellmer. Voraussetzung sei, sich gegenseitig kennen zu lernen. Die Jugend könne die Zukunft Europas mitgestalten.
Die Pestalozzischüler indes machten sich Gedanken über ihre Chancen in Demmin. Ein Junge fragte den Wirtschaftsminister, wer schuld am schlechten Arbeitsmarkt im Kreis Demmin sei. Seidel fing seine Antwort mit der Planwirtschaft der DDR an. Dort sei vorgegeben worden, wer was zu produzieren hatte. Mit der Marktwirtschaft nach der Wende habe sich das geändert. Handelseinrichtungen seien sofort da gewesen, aber bei den Produktionseinrichtungen sei das nicht so schnell gegangen. Man habe den Osten vom Westen aus sehr gut versorgen können. Betriebe hier gingen ein, Firmen brauchten nicht mehr so viele Arbeitskräfte wie früher. In MV sei man bemüht, Bedingungen zu schaffen, damit sich Unternehmen ansiedeln. In Demmin sei es bisher nicht ausreichend gelungen, genügend Arbeitsplätze zu schaffen.
Für die Pestalozzischüler aber sah er gute Chancen. Fachkräfte würden dringend gebraucht. Dafür seien entsprechende Qualifikationen nötig. Leistung lohne sich also. Seidel und die anderen Gäste der Runde ermunterten die Schüler, fleißig zu lernen und einen guten Abschluss zu machen. Schulleiterin Dörthe Bretsch sieht die Schüler auf einen guten Weg. Kaum ein Neuntklässler brauche für die Versetzung in die 10. Klasse in diesem Jahr eine Prüfung ablegen. Das heißt, dass sie in Deutsch, Mathe und Englisch mindestens Drei stehen. Sie habe den Eindruck, dass die Jugendlichen wieder einen Sinn sehen, wofür sie lernen und gute Chancen für eine Ausbildung haben. Das sei vor zehn Jahren noch ganz anders gewesen.

Im Anschluss an die Gesprächsrunde eröffnete Wirtschaftsminister Jürgen Seidel mit den Schülern der 7. Klassen eine Ausstellung in der Galerie auf dem Marienhain. Hier sind Bilder aus Litauen und Dokumentationen über die Projekte der Jungen Europäer zu sehen.

 

20.03. - 27.03.2011: Europäischer Frühling - Fahrt nach Litauen

Schüler aus Demmin und dem polnischen Szczecin machten sich gemeinsam mit ihren Betreuern auf den Weg nach Litauen. Dort trafen die 16 Mädchen und Jungen auf litauische Schüler, mit denen sie an dem internationalen Projekt "Europäischer Frühling 2011" teilnahmen, um behinderte Kinder einer Spezialschule  in Vilnius beim Frühjahrsputz zu unterstützen.
Als Symbol der Freundschaft und zum Gedenken der Opfer der Katastrophe in Japan haben Demminer Schüler und Mädchen und Jungen aus Vilnius gemeinsam in der litauischen Hauptstadt Vilnius ein Bäumchen gepflanzt.
Daneben haben die Mädchen und Jungen aber auch Zeit, sich in dem fremden Land umzusehen. So unternahmen sie unter anderem eine Stadtbesichtigung in Vilnius, führten ein Kulturprogramm für die Bewohner des Heims auf und beendeten den Aufenthalt in Vilnius mit einer Disco.
Danach begann der zweite Projektabschnitt des Aufenthalts und zwar in der litauischen Stadt Kursenai. In der Stasio-Angeliko-Schule gab es eine große Festveranstaltung. Außerdem waren zwei Workshops geplant.

Das Projekt stand im Zeichen von Toleranz und Völkerverständigung und wurde von der "Aktion Mensch" und der Staatskanzlei Mecklenburg-Vorpommerns unterstützt. Auch Demmins Bürgermeister Ernst Wellmer stellte
Sachmittel und Fleischermeister Krüger ein Proviantpaket zur Verfügung.",


Pressemeldungen zu Ausstellungen im Februar 2011:

Nordkurier vom 23.02.2011: Ausstellung im Medienhaus eröffnet

KUNST Schüler aus Demmin helfen gern Kindern. Deshalb engagieren sie sich im Verein „Junge Europäer“.

NEUBRANDENBURG (OT).  Sie helfen gern – Toni Rakowski und Philipp Plötz aus Demmin. Die 13- und 14-jährigen Schüler engagieren sich im Demminer Verein „Junge Europäer“, der sich für ein sorgenfreieres Leben von Kindern in Osteuropa und Deutschland stark macht. Die beiden Jungs sortieren und packen unter anderem Kisten für Hilfstransporte. Toni, der seit Anfang dieses Schuljahres dabei ist, fährt sogar am20. März nach Litauen. Dort unterstützt er zusammen mit Philipp die Renovierung des Waisenhauses in Vilnius. „Außerdem besuchen wir Schulen und sehen uns die Stadt an“, sagt Philipp. Auf der Eröffnung der Ausstellung„Winterimpressionen“ empfing Toni als Maskottchen „Leonardo“ die polnischen Gäste. Unter ihnen auch vier Kinder aus einem Heim in Szczecin. Im Servicepunkt des Nordkurier-Medienhauses bestaunten sie die 25 Bilder, die von Kindern aus Polen, Litauen und Deutschland gemalt wurden. In solchen Zeichenwettbewerben sieht Vereinspräsident Siegfried Logall die Chance, den Kindern unterschiedliche Lebensweisen der Länder nahe zu bringen. Seit 1995 organisiert Siegfried Logall nun schon humanitäre Hilfstransporte ins Baltikum und nach Osteuropa. An den Beginn kann er sich noch genau erinnern: „Ein Video von holländischen Journalisten über Kaliningrad führte mich in die Region“, so Logall. Nachdem er das Elend dort mit eigenen Augen gesehen hatte, entschied er sich, zu helfen. Seitdem verließen 89 Hilfstransporte Deutschland.„Die strahlenden Kinderaugen“ seien das schönste an der Arbeit. Die wird er spätestens Ende nächster Woche wieder sehen, denn dann ist ein kurzfristiger Hilfstransport nach Szczecin geplant. Für diesen fehlen dem Verein aber noch 2000 Euro. „Außerdem werden dringend grundlegende Utensilien wie Windeln und Betteinlagen für Erwachsene und Kinder benötigt“, sagte Logall. Der Verein sei einfach auf vielseitige Hilfen angewiesen. Genau deshalb engagieren sich Toni, Philipp und knapp 500 Kinder aus Mecklenburg-Vorpommern für die „Jungen Europäer“.

 

Kreisanzeiger vom 10.02.2011: Ausstellungseröffnung in der Kreisverwaltung am 1. Februar 2011

„Gegen das Vergessen – für eine friedliche Zukunft“, so der Titel der Ausstellung von Schülerinnen und Schüler der Demminer Pestalozzi-Schule, die zurzeit in den Räumen der Kreisverwaltung Demmin in der Adolf-Pompe-Straße zu sehen ist. Es ist eine Zusammenstellung von Bild- und Textmaterial aus einer Exkursion, die 15 Schülerinnen und Schüler der Demminer Schule und 15 Schülerinnen und Schüler der Partnerschule aus Szczecin im November vergangenen Jahres nach Hamburg unternahmen. Im Rahmen des Geschichtsunterrichts unter Leitung der Lehrerin Jutta Voß und mit Unterstützung des Landes MV hatten sich die Jugendlichen auf die Erkundung internationaler Kriegsgräberstätten gemacht. Zuvor befassten sich die Demminer Schülerinnen und Schüler mit dem Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. und der Thematik der Pflege von Kriegsgräberstätten. Dabei erfuhren sie unter anderem, dass es auch heute immer noch Bergungen gibt und die Kriegsgräberpflege ein wesentlicher Schwerpunkt der Arbeit ist. Im Rahmen der Exkursion nach Hamburg hatten die polnischen und deutschen Jugendlichen den Friedhof in Ohlsdorf besucht, haben sich mit dem Einfluss des Nationalsozialismus auf Hamburger Sportvereine befasst und in Hamburg Bergedorf  die KZ-Gedenkstätte Neuengamme angesehen. „Für die Schüler war es eine andere Art des Geschichtsunterrichts. Sie haben sich ganz emotional mit den Geschehnissen befasst. Die Gedenkstätten haben betroffen gemacht und so haben wir versucht, über die Gefühle zu verstehen und zu lernen“, stellt Jutta Voß die Erlebnisse für die Jugendlichen dar. „Die Jugendlichen haben an authentischen Gedenkstätten über die Vergangenheit nachgedacht. Diese Orte sind glaubwürdig und erzeugen Betroffenheit. Sie helfen bei der Erziehung zur Offenheit und Toleranz. Sie sind ein greifbare Zugang zur Geschichte“, sagte Jutta Voß. Landrat Siegfried Konieczny, wendete sich bei der Eröffnung an die Jugendlichen und dankte ihnen für ihre engagierte Themenumsetzung im Rahmen des Projektes. Gerade für junge Leute ist es besonders wichtig, sich mit dem unfassbaren Geschehen in der Zeit der NS-Diktatur auseinander zu setzen. Angesichts der Gefahren, die sich aus eine Belebung des Geistes ergeben, der für 50 Millionen Tote verantwortlich ist, ist das Engagement der Schülerinnen und Schüler besonders hoch zu bewerten, so der Landrat. Demmins Bürgermeister Ernst Wellmer, ebenfalls Gast der Ausstellungseröffnung, pflichtete ihm bei und verwies auf aktuelle Absichten in der rechtsextremen Szene, in der Kreis- und Hansestadt die tragische Ereignisse der letzten Kriegstage für ihre Zwecke zu missbrauchen. Beide Kommunalpolitiker bestärkten die Schülerinnen und Schülern der Projektgruppe, weiter aktiv Geschichte zu erforschen und sie anderen zugänglich zu machen.


08. - 12.11.2010 Projektfahrt nach Hamburg "Gegen das Vergessen"

Das neue gemeinsame Projekt der Pestalozzi-Schule-Demmin mit dem Gymnasium 20 aus Szczecin trägt den Titel „Gegen das Vergessen“. Nur einige Tage vor dem Volkstrauertag 2010 weilten Schüler beider Schulen in Hamburg und besuchten den größten Parkfriedhof der Welt im Stadtteil Ohlsdorf.  Wir besichtigten die internationale Kriegsgräberstätte mit mehr als 3000 Gräbern von Opfern aus 28 Nationen. Auf dieser Anlage sind Häftlinge des KZ Neuengamme, Zwangsarbeiterinnen und Kriegsgefangene, Widerstandskämpfer und Bombenopfer bestattet worden. Im Zentrum der Anlage befindet sich eine Gedenkmauer mit der Inschrift: „Unsere Verpflichtung: Versöhnung und Frieden!“ Die Schüler waren beeindruckt von der unendlichen Weite der Gräberfelder und erstaunt, auch Gräber, die als Wappen den polnischen Königsadler trugen, zu finden. Mit einer Spende für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Hamburg möchten wir einen kleinen Beitrag für die Pflege dieser Erinnerungsstätte leisten. Außerdem beschäftigten wir uns mit dem Einfluss des Nationalsozialismus auf Hamburger Sportvereine und besuchten die KZ Gedenkstätte Neuengamme.  


 

 


20.09.2010: Weltkindertag gemeinsam mit dem Verein "Junge Europäer"

 

Schuljahr 2009/2010

10.05.2010 - 14.05.2010: Projektwoche "Europa ist Zukunft"

- 10.05.2010: 10.00 Uhr in der Friesenhalle
 Feierliche Eröffnung der Projektwoche mit einem Kulturprogramm der Dancing Angels und der Tanzmäuse Demmin

- 11.05.2010: 10.00 Uhr 
Europapolitisches Forum mit Gästen und dem Europakurs - Thema: "Auswirkung des Bankrotts in Griechenland auf die EU."

- 12.05.2010: 10.00 Uhr 
Ausstellungseröffnung im Demminer Pavillon am Marienhain

 

Schuljahr 2008/2009

Neues Projekt für Spurensuche in Geschichte
 

FÖRDERUNG - Landtagsabgeordnete Renate Holznagel spendet für Kriegsgräber- Projekt der Pestalozzi-Schule.

VON KIRSTEN GEHRKE  - NK vom 24.02.2009

 

DEMMIN. Die Demminer Pestalozzischule plant ihr nächstes Europaprojekt. Gemeinsam mit Schülern der polnischen Partnerschule, der Europaschule Szczecin (Stettin), wollen die Hansestädter eine Woche im Juni in die

Jugendbegegnungsstätte Golm des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf die Insel Usedom fahren. Vizelandtagspräsidentin Renate Holznagel (CDU) unterstützt das Projekt. Gestern übergab sie dem Europaclub
der Schule einen symbolischen Scheck der CDU-Landtagsfraktion in Höhe von 150 Euro. Ohne Spenden könnten solche Projekte nicht verwirklicht werden, machte Schulleiterin Dörthe Bretsch deutlich. Die Sparkasse habe
schon Geld gegeben und ein Antrag auf Mittel über die Pomerania laufe noch. 6000 Euro koste das Projekt, weiß Lehrerin Jutta Voß, die für die Europaprojekte die Fäden in der Hand hält.

Renate Holznagel freute sich besonders, dass Demminer Schüler die Krieggräberstätte auf den Golm besuchen. Als langjähriges Mitglied des Bundesvorstandes des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge habe sie
den Bau der Jugendbegegnungsstätte begleitet. Jugendliche würden direkt vor Ort Geschichte erfahren. Holznagel erzählte gestern den Pestalozzischülern. dass der Demminer Superintendent Herbert Achterberg die Kreuze auf
den Kriegsgräbern entwickelt hat. Sie ermunterte die Schüler, sich als Demminer auch das kleine Museum anzuschauen. Für den 22. bis 26. Juni steht soweit schon das Programm fest.

Die 15 Demminer und 15 Stettiner Schüler wollen das Wehrmachtsmuseum in Anklam besuchen, einen Baum im "Wald des Friedens" pflanzen, das Historisch-Technische Informationszentrum Peenemünde besichtigen sowie
aktive Grabpflege vornehmen und an einer Kreativwerkstatt teilnehmen. In letzterer können die Schüler das Gesehene künstlerisch verarbeiten, erklärte Jutta Voß.


22.06. - 26.06.2009: Projekt auf dem Golm

Schüler der Pestalozzi-Schule Demmin sowie deren Partner aus dem Gymnasium "Junge Europäer" in Szczecin gestalteten auf dem Golm (Insel Usedom) vom 22.6.- 26.6.2009 das Projekt "70 Jahre nach Beginn des 2. Weltkrieges - Deutsche und Polen gestern und heute".
Die Schüler besichtigten die Kriegsgräberstätte Golm und beschäftigten sich mit Schicksalen von Menschen, deren Angehörige während des amerikanischen Bombenangriffs vom 12.3.1945 auf Swinoujscie getötet wurden.
Außerdem besuchten sie das HTI Peenemünde. Das Bestreben Nazideutschlands, mit modernster Raketentechnologie eine militärische Überlegenheit zu schaffen, wurde für alle sichtbar.
Ein Höhepunkt des Projekts war der Besuch des ehemaligen Wehrmachtsgefängnisses in Anklam. Hier wird Friedensarbeit mit der Erinnerung an die Verbrechen des zweiten Weltkriegs verbunden. Im Veranstaltungsraum wurden die Teilnehmer von Professor Tanneberger (Stiftungsvorstand) begrüßt. Er berichtete von den Menschen, die bis 1945 im Keller des Gefängnisses auf ihre Hinrichtung warteten. Heute ist dieses Gebäude ein Ort des Gedenkens und des Lernens. Anschließend besuchten die Schüler und ihre Betreuer den Anklamer Friedenswald und pflanzten einen Baum.
Nur durch die finanzielle Unterstützung der Staatskanzlei Schwerin, des Ministeriums für Soziales und Gesundheit Mecklenburg-Vorpommern sowie des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. Landesverband Mecklenburg-Vorpommern war es möglich, dieses interessante einwöchige Projekt durchzuführen.


Schuljahr 2007/2008

Europatag 2008 an der Pestalozzi - Schule Demmin

Am 6.05.2008 fand an der Pestalozzi – Schule Demmin der Europatag statt. Einige Tage vor der Veranstaltung gestalteten die Mitglieder des EU – Kurses die Räume und organisierten alles. Dazu gehört die Einladung von Hendrik Escher aus der Schweriner Staatskanzlei, die Gestaltung einer Europa- Meile mit Flyer und Infos rund um die EU, ein Pressespiegel vom Anfang bis jetzt an der Europaecke. Jede Klasse bereitete sich thematisch auf diesen Tag vor. Alle hatten nur bis zur 3. Stunde Unterricht. Danach fand eine Diskussionsrunde mit Herrn Escher und 25 Schülern aus allen Klassenstufen statt.  Hier wurden Fragen zum Thema „Jugend und Europa“ diskutiert.
Andere Schüler betätigten sich an Projekten, in der Küche wurde z.B. Pizza gebacken. Weiterhin wurde ein EU-Quiz veranstaltet. Die Preise dafür wurden von den Jungen Europäern gespendet. Nachdem alle Aktionen abgeschlossen waren und sich die Kinder an der Europa-Meile schlau gemacht hatten, wurde mit einem gemeinsamen Grillen dieser ereignisreiche Tag beendet.


19.02. - 23.02.2008

Deutsch-Polnisches Projekt "Der Mensch des Friedens- Manfred Deselaers und seine Tätigkeit für Deutsch-Polnisch-Jüdische Versöhnung" mit Besuch des KZ Auschwitz, Treffen mit dem ehemaligen Häftling Henryk Mandelbaum und einem Ausflug nach Krakau


- Besuch des KZ Auschwitz

 

- Ausflug nach Krakau

 

Schuljahr 2006/2007

Nordkurier vom 28.03.2007      von G. Herzberg

Europaschule: Projekte über Grenzen hinaus

DEMMIN. Polnische und deutsche Schülerinnen und Schüler arbeiten gemeinsam an einem Projekt. Vorreiter dafür ist die Pestalozzischule in Demmin, die inzwischen den Namen "Europaschule" trägt. Sie hat sich Mädchen und Jungen des Gymnasiums Nummer 20 aus Szczecin (Stettin) mit ins Boot geholt. Besagte Schule trägt jetzt ebenfalls den Namen "Europaschule". Informationen über das Projekt erhielten gestern Studenten der deutschen und englischen Fakultät aus Koszalin. Sie sind für einige Tage im Landkreis Demmin unterwegs, um sich darüber zu informieren, wie in Deutschland unterrichtet wird (Nordkurier berichtete). Heute erhalten sie beispielsweise Gelegenheit, in der Pestalozzischule in verschiedenen Unterrichtsfächern wie Deutsch, Englisch oder Geografie zu hospitieren. So erfahren sie direkt etwas über Unterrichtsformen und Bildungsinhalte in Mecklenburg-Vorpommern. Dörte Bretsch, Leiterin der Pestalozzischule, hatte gestern noch eine so genannte Zeitungsausgabe für die Gäste dabei, und zwar in polnischer Sprache. "Es sind Artikel zu Aktivitäten unserer Schüler zum Projekt Europa. Für dieses Blatt brauchen sie also keinen Dolmetscher", meinte Dörte Bretsch und schmunzelte. Zumindest für die Studenten der englischen Fakultät war die Dolmetscherin noch vonnöten, die künftigen Pädagogen, die auch Deutsch auf ihrem Stundenplan haben, konnten sich schon gut verständigen. Mädchen und Jungen der Pestalozzischule gaben gestern anhand von Fotos Auskunft über ihre Projekte mit den Schülern aus Szczecin. Dazu gehörten gemeinsame Ausflüge nach Berlin, Warschau und München. 15 Schülerinnen und Schüler aus Demmin und Koszalin waren dazu unter dem Thema "Kein Frieden ohne Freiheit" unterwegs, um etwas über den Nationalsozialismus und Kommunismus zu erfahren. Internetseiten und Ausstellungen wurden gestaltet, Zeitzeugen beispielsweise in München zur damaligen Aktion "Weiße Rose" befragt. Dabei erfuhren die Mädchen und Jungen, wie Studenten gegen Hitler kämpften und ins Konzentrationslager kamen. Gedenkstätten in Dachau und Hohenschönhausen wurden besucht. lnzwischen haben sich die Schüler der Demminer Pestalozzischule auch ein Europakabinett eingerichtet. Hier entstehen die Wandzeitungen und Tafeln für die Ausstellungen. An drei Computerarbeitsplätzen haben sie die Möglichkeit, Bilder zu bearbeiten und per E-Mail ständigen Kontakt mit den Schülern aus Szczecin zu halten. "Das nächste Projekt hat etwas mit Kultur zu tun", verriet Lehrerin Jutta Voß. Zum Thema "Brückenköpfe" haben die Demminer vor einiger Zeit gelernt, auf afrikanischen Trommeln zu spielen. "Diese Musik wollen wir mit den polnischen Schülern in einem Theaterstück verarbeiten", erklärte die Demminer Lehrerin. Es sei besonders wichtig, dass polnische und deutsche Jugendliche diese Projekte gemeinsam gestalten. "Sie haben gemeinsame Erlebnisse, lernen sich besser kennen, das ist schon beispielgebend". Wichtig bei den benannten Projekten sei den Schülern immer der Kontakt zu den Menschen vor Ort gewesen. Heute und morgen sind die polnischen Studenten in der Pestalozzischule und dem Goethegymnasium zu Gast, und starten zudem noch eine Fahrt nach Stavenhagen. Sie werden unter anderem in Ivenack die hundertjährigen Eichen besichtigen, bevor es am Freitag wieder zurück nach Koszalin geht.


Neues Projekt München in der Zeit vom 28.01.07 bis 03.02.07

"Geschwister Scholl - Menschen, die den Mut hatten, gegen das Böse zu kämpfen!"

Titel: " Zerreißt den Mantel der Gleichgültigkeit"                                                                                                           

Forschungsobjekt
sind die Teilnehmer der ehemaligen Gruppe Münchener Studenten "Weiße Rose", wie Hans Scholl, Willi Graf, Alexander Schmorell, Christoph Probst sowie Prof. Kurt Huber. Dazu gehören der Besuch der Gedenkstätte mit Spurensuche im Archiv, Gespräche mit Zeitzeugen und der Besuch der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Dachau.

 


Oktober 2006:
Schüler entdecken Geschichte Polens in Warschau

Schüler des polnischen Gymnasiums "Junge Europäer" Szczecin und Schüler der Pestalozzischule Demmin weilten vom 15. bis 21. Oktober 2006 in Warschau, um den zweiten Teil ihres Projektes "Kein Frieden ohne Freiheit" zu bearbeiten. Wie bereits in Berlin hatten sie die Möglichkeit, einen Zeitzeugen zu befragen. Herr Professor Wladyslaw Bartoszewski, polnischer Historiker, Publizist und ehemaliger Außenminister Polens, beantwortete Fragen zum Warschauer Aufstand vom 1. August 1944 sowie zum Widerstand während des Zweiten Weltkrieges in seiner 'Heimatstadt Warschau. Um die Geschehnisse dieser Zeit besser verstehen zu können, schenkte er den deutschen Schülern sein 1986 erschienenes Buch "Erfahrungen meines Lebens- Es lohnt sich anständig zu sein" versehen mit einer Widmung. Er erzählte vom Warschauer Getto und vom Bemühen seiner Landsleute, Menschenleben zu retten und Warschau zu befreien. In Israel wird er zu den Gerechten gezählt und hoch geachtet. An den Folgetagen besichtigten die Schüler Gedenkstätten, Museen und Denkmale des polnischen Widerstandes sowie das ehemalige Gefängnis "Pawiak", ein Gefängnis für politische Gefangene.
Dank der Unterstützung des Fonds "Erinnerung und Zukunft" wurde es uns erst ermöglicht, diese historischen Plätze zu besichtigen und Persönlichkeiten zu treffen, die den Mut hatten, ihren Idealen treu zu bleiben und für den Frieden zu kämpfen. Die während des Aufenthaltes von den Schülern geschriebenen Artikel sowie das Fotomaterial werden nun für eine gemeinsame Internetseite und eine Ausstellung im November in den beiden Städten vorbereitet.



August 2006:
Fahrt nach Berlin mit der Partnerschule

Im Zeitraum vom 22.08. - 24.08.2006 besuchten Schüler unserer Schule gemeinsam mit der Partnerschule Gedenkstätten in Berlin
 

22.08.06
 
- 2711 Betonstelen - ein Denkmal für die ermordeten Juden Europas in der Nähe des Brandenburger Tores
- Besichtigung des Reichstages
23.08.06
 
- Mauermuseum am Nordbahnhof!
- Ehemaliger Grenzturm an der Berliner Mauer
24.08.06 - Gedenkstätte Berlin - Hohenschönhausen- ehemaliges Gefängnis der Staatssicherheit.
- Unser Zeitzeuge, Dieter Walter, erzählte von den Haftbedingungen!
- Das "U-Boot", ein Zellentrakt mit teilweiser Dunkelhaft.