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Neu: Das freiwillige 10. SchuljahrDas freiwillige 10. Schuljahr ist ein einjähriges Bildungsangebot, das zum ersten anerkannten Schulabschluss (Berufsreife) führt. Es richtet sich an Schülerinnen und Schüler an Förderschulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen, die die Jahrgangsstufe 9 besucht, aber nicht erfolgreich abgeschlossen haben. Vom Schuljahr 2023/2024 an setzt Mecklenburg-Vorpommern das freiwillige 10. Schuljahr an Regionalen Schulen und Gesamtschulen um, um mehr Schülerinnen und Schülern die Chancen auf einen bundesweit anerkannten Schulabschluss zu erhöhen. Damit können auch jene Schülerinnen und Schüler mit Lernbeeinträchtigungen und ohne sonderpädagogischen Förderberdarf Lernen von dem Angebot profitieren. Bei erfolgreichem Abschluss des freiwilligen 10. Schuljahres erhalten alle
Schülerinnen und Schüler vom Schuljahr 2023/2024 an das Zeugnis der Regionalen
Schule mit dem Abschluss der Berufsreife. Mecklenburg-Vorpommern setzt damit
einen wichtigen Punkt der Inklusionsstrategie des Landes um. Mehr Zeit zum LernenFür wen?Schülerinnen und Schüler können an Regionalen Schulen sowie Schulen mit dem Förderschwerpunkt Lernen durch das Freiwillige 10. Schuljahr die Berufsreife erwerben. Das Angebot bietet ein Schuljahr mehr Zeit, um diesen ersten Schulabschluss zu erreichen. Aufnahmebedingung:
Wo?Landesweit wird das freiwillige 10. Schuljahr derzeit an 27 Schulstandorten angeboten. Wie funktioniert das Freiwillige 10. Schuljahr?Es gelten die Stundentafel und die Rahmenpläne der Regionalen Schule für
den Abschluss Berufsreife. Die Leistungsbewertung erfolgt auf dieser
Grundlage. Für Schülerinnen und Schüler mit sonderpädagogischem Förderbedarf
Lernen werden diese Aspekte im Unterricht berücksichtigt. Nach
erfolgreichem Abschluss des Freiwilligen 10. Schuljahres können sich die
Schülerinnen und Schüler mit der Berufsreife auf einen Ausbildungsplatz
bewerben.
"Das Projekt Freiwilliges 10. Schuljahr wird im Rahmen des ESF Plus Programms 2021 – 2027 des Landes Mecklenburg-Vorpommern durch das Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus der Europäischen Union sowie des Landes Mecklenburg-Vorpommern gefördert."
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