Baufortschritt

An dieser Stelle werden wir immer wieder mal den Baufortschritt an der Schule in der Schützenstraße dokumentieren.

14.12.2023

Das Kollegium der Pestalozzi-Schule dufte den Baufortschritt im neuen bzw. umgebauten Schulgebäude besichtigen. Bis zum Beginn des neuen Schuljahres gibt es noch viel zu tun.

Es geht voran auf der Baustelle Pestalozzi-Schule. Davon überzeugten sich in dieser Woche bei einer Baustellenführung auch die Stadtvertreter.

Wie sieht der Baufortschritt beim Umbau der Demminer Pestalozzi-Schule aus? Das wollten auch die Stadtvertreter aus dem Ausschuss für Stadtentwicklung wissen. Im Rahmen einer Baustellenführung erläuterten Bauleiter Martin Meurer und Bauamtsleiter Dietmar Schmidt den Stadtvertretern, welche Arbeiten schon abgeschlossen sind, was derzeit ansteht, und wie es dann in den kommenden Monaten auf der Baustelle weiter vorangehen soll. Und es gab einiges zu berichten: Die Fenster sind mittlerweile eingesetzt, die letzten Außentüren werden in diesen Tagen folgen, sodass der Baukörper dann geschlossen ist. In diesen Tagen starten zudem die Ausbauarbeiten im Inneren des Gebäudes, erläutert Bauleiter Martin Meurer vom Planungsbüro Architekten- und Ingenieurunion Stralsund GmbH. Einige Ausbaugewerke, wie die Elektriker, haben bereits mit Vorarbeiten begonnen. Im Bereich des zukünftigen Fachklassentraktes wurde auch die Wärmedämmung schon fertig gestellt. Arbeiter sind gerade dabei, Putz aufzutragen. Sobald die Gerüste dort abgebaut werden können, geht es im Dachbereich eines nebenstehenden Flachbausweiter, sagt Meurer. Der Flachbau wird neben Schulküche und Speiseraum später einmal den Eingangsbereich beherbergen. Dort entsteht übrigens auch eine Bühne, die durch die Schüler kreativ genutzt werden kann. Hinter den Klassenräumen wurde an das Gebäude eine Flurverbindung nebst Fahrstuhl angebaut. Darüber sind nun alle Zimmer zu erreichen. Das ist nicht nur wichtig für die Inklusion, sondern vor allem auch für den Brandschutz: „Es gibt keine gefangenen Räume mehr“, unterstreicht Bauamtsleiter Dietmar Schmidt. Auch die Klassenzimmer wurden dadurch etwas größer – normale Klassenräume haben eine Fläche von 55, Fachkabinette sogar von 75 Quadratmetern. Außerdem gibt es noch Räume für Gruppenarbeiten, mit einer Fläche von jeweils 33 Quadratmetern. Die Stadtvertreter zeigten sich beeindruckt. Zwar wird das Schulbauprojekt wohl rund 15 Millionen Euro kosten, doch seien die Gelder in diesem Falle gut angelegt. Schmidt hofft zudem darauf, dass die Pestalozzi-Schule pünktlich zum Schulbeginn 2024 wieder für den Unterricht zur Verfügung steht.

Schul-Umbau läuft weiter wie geplant
von Karsten Riemer

Foto: Karsten Riemer
Die Sanierung der Pestalozzi-Schule schreitet weiterhin wie geplant voran.

Inklusionsgerecht, schick und auf der Höhe der Zeit – der Plan zur Sanierung der Pestalozzi-Schule ist unzweifelhaft Demmins derzeitiges Vorzeigeprojekt. Nicht nur auf dem Papier. Denn tatsächlich läuft auch die Umsetzung bislang wie vorgesehen. So sind beispielsweise die Fenster zu großen Teilen bereits eingesetzt worden. Zudem wird als einer der nächsten Schritte der Fahrstuhl im Gebäude installiert.
„Und weitere Vergaben sind in Arbeit“ so Bauamtsleiter Dietmar Schmidt. Unter anderem zur Außenhaut – also Fassade, Wärmedämmung und Putz – wurden zuletzt entsprechende Gespräche geführt. „Das stimmt uns relativ optimistisch“, sagt Schmidt. Zwar lägen die Kosten hierfür rund 10 Prozent über der ursprünglichen Schätzung. Laut Schmidt sei das jedoch ein erwartbarer Wert in der heutigen Zeit. „Die Auftragsvergabe werden wir nun kurzfristig in die Wege leiten“, sagt er. Und in der Tat ist auch der Abschluss dieser Teilmaßnahme knapp terminiert. „Das Ziel für die gesamte Fassade ist der August dieses Jahres“, so der Bauamtsleiter.

17.01.2023:
Bericht aus dem Nordkurier, Demminer Zeitung vom 17.01.2023:

Umbau der Pestalozzi-Schule Demmin geht mit leichten Problemen voran
Von Anke Krey

Nicht alles läuft glatt beim Umbau der Demminer Pestalozzi-Schule. So liegt das Großprojekt etwa einen Monat hinter dem ursprünglichen Zeitplan zurück. Trotzdem ist die Stadtverwaltung zufrieden.

Der Rohbau macht es noch nicht wirklich sichtbar – doch bald schon soll sich die Pestalozzi-Schule modern und inklusionsgerecht präsentieren. Der Umbau ist ein Millionenprojekt. Auf der Baustelle geht es gut voran, wie Bauamtsleiter Dietmar Schmidt berichtet.
In dieser Woche werden die ersten Fenster eingesetzt. Ziel ist es, den Baukörper möglichst bald zu schließen, so dass die Arbeiten im Inneren des Gebäudes fortgesetzt werden können, auch wenn noch Winterwetter kommen sollte. Eigentlich sollte dies schon zum Jahresende bereits erledigt sein, damit nach Abschluss des Rohbaus die Ausbaugewerke starten können.
„Wir haben ein bisschen Verzug, etwa vier bis sechs Wochen“, räumt Schmidt ein. Corona, Lieferschwierigkeiten und Inflation haben auch auf die Demminer Großbaustelle Auswirkungen, räumt der Bauamtsleiter ein: „Das trifft uns, aber nicht so hart wie andere.“ So gebe es für alle Ausschreibungen Bewerber - auch wenn die Verantwortlichen anfangs skeptisch waren.
Bislang wurden 13 Lose beauftragt, erläutert Schmidt. Als problematisch erweise sich allerdings die Vergabe der lüftungstechnischen Anlage, sagt Schmidt: „Das beauftragte Unternehmen hat uns mitgeteilt, dass die Lieferzeit für die bestellte Technik derzeit bei mindestens elf Monaten liegt - und diese Frist sei nach hinten offen.“ Zwar fördere der Bund Lüftungstechnik, die Corona-konform ist, mit 80 Prozent. Aber dafür müsste die Schlussrechnung bis April diesen Jahres vorliegen, und das erscheint auch den Stadtverordneten im Ausschuss für Soziales, Schulen und Kultur wenig realistisch.
Die Firma habe daher ihren Rücktritt angeboten, so Schmidt. „Das gäbe uns die Möglichkeit, die Leistung neu auszuschreiben.“ In jedem Falle solle die Lüftungsanlage den Anforderungen für Inklusion gerecht werden – und dazu müsse ein Luftaustausch von 300 Kubikmeter pro Stunde und Raum erfolgen. Das ist weniger, als dies nach Corona-Richtlinie notwendig wäre. Aber dafür passten die Anlagen von der Gestaltung her besser, und die Lüftungselemente sollen wahrscheinlich noch verfügbar sein, berichtet der Bauamtsleiter.
Wenn Inklusionsschüler unterrichtet werden sollen, sei Lüftungstechnik unverzichtbar. Es sei ohnehin davon auszugehen, dass ihr Einbau zukünftig im Schulbau Vorschrift wird.
Ohne Lüftung seien für die zwölf bereits vergebenen Lose rund 5,7 Millionen Euro eingeplant gewesen. Tatsächlich lägen die Kosten nun bei knapp sieben Millionen Euro, rechnet Schmidt vor. Und da die meisten Gewerke, die Hauptkostenträger sind, in dieser Summe bereits enthalten sind, sei man „recht zufrieden“.
Ein Budget von reichlich 13 Millionen Euro war ursprünglich für das Schulbauprojekt angesetzt. Mit einer Kostensteigerung um gut zehn Prozent müsse man angesichts der Umstände leben. „Doch wir denken, dass wir über den Berg sind“, unterstreicht Schmidt. „Und wir setzen alles daran, dass die Pestalozzi-Schule pünktlich zum Schulbeginn 2024 wieder von den Schülern in Beschlag genommen werden kann.“

Nachdem die Sanierung der Schule im Februar begann, war nun die Grundsteinlegung in der zweiten Ferienwoche der Sommerferien. Dafür wurde eine Zeitkapsel mit Fotos, Informationen zur Schule, Bauplänen, einer Tageszeitung und dem Maskottchen der Stadt, ein Peenebiber aus Plüsch, eingemauert. Gemeinsam mit Stadtpräsident Eckhardt Tabbert und Bauamtsleiter Dietmar Schmidt legte Bürgermeister Thomas Witkowski selbst Hand an die Maurerkelle.
Seit Beginn der Bauarbeiten Ende Februar hat sich schon viel auf der Baustelle getan. Das vierstöckige Gebäude ist bis auf die tragenden Elemente inzwischen nahezu vollständig entkernt. Der Beton für die zukünftige Eingangshalle wurde bereits gegossen. Wenn alles klappt, sollen im Februar 2024 die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.

Schul-Umbau läuft weiter wie geplant von Karsten Riemer

Schul-Umbau läuft weiter wie geplant
von Karsten Riemer